Olympic Weekly

Richard Freitag wird Zweiter im Gesamtweltcup, Dahlmeier zum Abschluss Dritte

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
6 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 26. März 2018

Skispringen

Richard Freitag hat beim Skifliegen in Planica das Podest zwar verpasst, dennoch den zweiten Platz im Gesamtweltcup perfekt gemacht. Im vorletzten Einzelwettkampf der Saison kam der WM-Dritte aus Aue beim Erfolg des schon als Weltcupsiegers feststehenden Polen Kamil Stoch auf Platz sechs und kann damit nicht mehr vom Norweger Daniel Andre Tande verdrängt werden. Skiflug-Weltmeister Tande war wie Olympiasieger Andreas Wellinger in Planica in der Qualifikation ausgeschieden.

Ein ganz starker Richard Freitag hat die deutschen Skispringer beim letzten Mannschafts-Wettbewerb des Weltcup-Winters auf das Podest geführt. Beim Skifliegen in Planica mussten sich die DSV-Adler als Zweite nur den erneut überragenden Norwegern geschlagen geben. Bei den beiden vorigen Teamfliegen bei der WM in Oberstdorf und in der Vorwoche in Vikersund hatte es für Deutschland nur zu Platz vier gereicht.

Die deutschen Skispringer haben im letzten Wettbewerb einer langen Saison das Podest klar verpasst. Beim Weltcup-Finale auf der Flugschanze im slowenischen Planica kam Richard Freitag als bester DSV-Adler auf Platz sechs. Den Sieg und die Krönung eines herausragenden Winters sicherte sich der Pole Kamil Stoch, der bereits als Gewinner des Gesamtweltcups feststand. Zweiter wurde Österreichs Weltrekordler Stefan Kraft. Auf Platz drei kam Norwegens Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande.

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Biathlon

Martin Fourcade bleibt im Biathlon auch zum Ende der Saison das Maß der Dinge und hat mit dem siebten Triumph im Gesamtweltcup einen Rekord aufgestellt. Der 29 Jahre alte Franzose gewann den Sprint über 10 km beim viel diskutierten Weltcup-Finale im russischen Tjumen und entriss dem Norweger Johannes Thingnes Bö auch noch hauchdünn die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup. Erik Lesser verfehlte um wenige Sekunden das Podest und wurde als bester Deutscher Fünfter.

Die deutschen Biathletinnen um Laura Dahlmeier haben beim Sieg von Darja Domratschewa im Sprint über 7,5 km beim Weltcup-Finale im russischen Tjumen das Podest verpasst. Beste Starterin des Deutschen Skiverbandes war Dahlmeier, die trotz eines Schießfehlers auf dem sechsten Platz landete. Die viermalige Olympiasiegerin Domratschewa aus Weißrussland siegte nach fehlerfreiem Lauf knapp vor Kaisa Mäkäräinen aus Finnland und der Norwegerin Tiril Eckhoff. Domratschewa verpasste trotz ihres fünften Saisonsiegs die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup. Diese sicherte sich Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei.

Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat beim Weltcup-Finale im russischen Tjumen noch einmal ihre Klasse gezeigt. Die 24-Jährige belegte im Verfolgungsrennen über 10 km hinter der Finnin Kaisa Mäkäräinen und Anais Bescond aus Frankreich einen starken dritten Rang. Für Dahlmeier war es die siebte Podestplatzierung des Winters. Karolin Horchler landete auf dem fünften Platz und erreichte das beste Weltcup-Resultat ihrer Karriere. Der Slowakin Anastasiya Kuzmina reichte ein sechster Platz, um die kleine Kristallkugel im Verfolgungs-Weltcup zu sichern.

Die deutschen Biathleten haben beim Weltcup-Finale im russischen Tjumen im abschließenden Massenstart-Rennen über 15 km das Podest knapp verpasst. Benedikt Doll belegte als bester Deutscher mit zwei Schießfehlern Rang vier. Der letzte Sieg des Winters bei den Männern ging an Lokalmatador Maxim Zwetkow vor Erlend Bjöntegaard und Johannes Thingnes Bö. Der Franzose Martin Fourcade wurde 19., dennoch holte sich der Dominator auch den Sieg in der Massenstart-Wertung. 

Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat beim Weltcup-Finale im russischen Tjumen den spannenden Kampf um die kleine Kristallkugel im Massenstart verloren. Die 24-Jährige belegte im letzten Saisonrennen über 12,5 km nach zwei Schießfehlern Platz zwölf und fiel in der Disziplinwertung hinter die Finnin Kaisa Mäkäräinen zurück. Dahlmeier ging im Weltcup damit leer aus. Bei den Männern belegte Benedikt Doll als bester Deutscher über 15 km den vierten Platz.

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Nordische Kombination

Die deutschen Kombinations-Olympiasieger sind beim Schwarzwaldpokal in Schonach nach schwacher Sprungleistung leer ausgegangen. Lokalmatador Fabian Rießle kam als bester DSV-Starter zum Auftakt des letzten Weltcup-Wochenendes nicht über Platz sieben hinaus. Der Japaner Akito Watabe, der seit der vergangenen Woche als Gesamtweltcup-Sieger feststeht, feierte seinen siebten Saisonerfolg.

Kombinations-Olympiasieger Fabian Rießle ist beim Weltcupfinale im heimischen Schwarzwald noch einmal auf das Podest gestürmt. Beim Erfolg des Gesamtweltcup-Siegers Akito Watabe im letzten Saisonrennen von Schonach kam der 27-Jährige auf den dritten Rang und holte seine sechste Top-10-Platzierung in den vergangenen sieben Wettbewerben.

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Eiskunstlauf

Nach 280 märchenhaften Sekunden knieten sie auf dem Eis und strahlten sich ungläubig an: Exakt fünf Wochen nach ihrem Olympiasieg haben Aljona Savchenko und Bruno Massot die erfolgreichste Saison ihrer Karriere gekrönt und sich selbst übertroffen. Mit einer erneut magischen Kür zur Filmmusik "Die Welt von oben" und der Weltrekordpunktzahl von 245,84 Zählern gewannen die beiden Oberstdorfer auch bei den Weltmeisterschaften in Mailand die Goldmedaille.

Und als der Sieg feststand, flossen bei der gebürtigen Ukrainerin wie schon in Pyeongchang die Tränen. Wieder war der Vortrag nahezu makellos, das Publikum feierte das Duo schon vor dem Ende des Programms.

Für diese Unterstützung bedankte sich Savchenko schon kurz nach dem Wettkampf. "Das war eine große und wichtige Hilfe für uns. Wir sind sehr, sehr glücklich", sagte die 34-Jährige mit stockender Stimme ins Hallenmikrofon.

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Curling

Die deutschen Curlerinnen haben ihr letztes Spiel bei der Weltmeisterschaft im kanadischen North Bay knapp verloren und das selbst gesteckte Ziel verpasst. Das Team um Skip Daniela Jentsch unterlag China mit 6:7 und beendete das Turnier auf dem zwölften Rang als Vorletzter. Deutschland, das sich nicht für die Winterspiele in Pyeongchang qualifiziert hatte, wollte mit Blick auf die Sportförderungen Rang acht bei der WM erreichen. Dieser war bis kurz vor Turnierende theoretisch noch zu erreichen, am Ende genügten nur drei Siege aus zwölf Spielen jedoch nicht.

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Eishockey

Genau einen Monat nach der Silber-Sensation von Pyeongchang hat Christian Ehrhoff seine Eishockey-Karriere beendet. Wenige Stunden nach dem Aus in den DEL-Play-offs mit den Kölner Haien erklärte der 35-Jährige über die Sozialen Medien seinen Rücktritt. Die Weltmeisterschaft in Dänemark (4. bis 20. Mai) findet bereits ohne ihn statt.

"Heute endet meine professionelle Karriere! 19 Jahre Profi sind eine lange Zeit. Danke an meine Teams, Mitspieler, Coaches, Betreuer, Physios, Ärzte und natürlich an die Fans für die Unterstützung und unzählige wunderschöne Momente und Erinnerungen", schrieb Ehrhoff. Dazu stellte er ein Bild aus seiner Kindheit in Eishockey-Montur unter dem Weihnachtsbaum.

"Ich habe die Mannschaft, die Haie-Organisation und natürlich auch Bundestrainer Marco Sturm über diesen Schritt informiert. Ich durfte eine lange und erfolgreiche Karriere genießen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich freue mich jetzt auf ein neues Kapitel in meinem Leben", sagte Ehrhoff in einer Stellungnahme auf der Homepage des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB): "Der Entschluss ist wohl überlegt und in den vergangenen Wochen gereift. Nach so vielen Jahren auf dem höchsten Level ist für mich jetzt der Zeitpunkt gekommen, um etwas Neues zu starten."

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Tischtennis

Timo Boll hat als Nummer eins der Tischtennis-Welt auf der World Tour weiter kein Glück. Das deutsche Idol konnte bei den German Open in Bremen auch den Heimvorteil nicht zu seinem ersten Tour-Titel als Spitzenreiter der Weltrangliste nutzen und musste seine Hoffnungen auf seinen fünften German-Open-Erfolg seit 2004 schon im Viertelfinale begraben.

Bolls 1:4-Niederlage gegen Chinas Olympiasieger und späteren Turniergewinner Ma Long bedeutete gut einen Monat vor der Team-WM in Halmstad/Schweden (29. April bis 6. Mai) den zweiten Dämpfer für die ambitionierten Herren des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) an der Weser. Bereits die Erstrunden-Aufgabe von Titelverteidiger Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg) wegen einer weiter schmerzenden Hüftverletzung hatte Bundestrainer Jörg Roßkopf Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. "Das ist bitter und alles andere als ein gutes Vorzeichen", meinte Boll zur derzeitigen Situation.

Auch der überraschende Halbfinaleinzug des Saarbrückers Patrick Franziska (2:4 gegen Doppelweltmeister Xu Xin/China) konnte die Stimmung im DTTB-Lager nur bedingt aufhellen. Insgesamt blieb der erhoffte WM-Rückenwind für die Gastgeber durch das "Heimspiel" aus.

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Kanu

Die Stadt Augsburg hat den Zuschlag für die Kanuslalom-Weltmeisterschaften im Jahr 2022 erhalten. Der WM-Gastgeber von 1985 und 2003 setzte sich bei der Entscheidung der Internationalen Kanu-Föderation in Tokio gegen die norditalienische Stadt Ivrea durch. In Augsburg hatten 1972 die olympischen Kanuslalomwettbewerbe stattgefunden, nun kehrt zum 50. Geburtstag des Eiskanals die WM zurück.

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[Quelle: SID]

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.