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Team D Update

Wir blicken für euch in die vergangene Woche und zeigen euch, wo unser Team D diese Woche so unterwegs ist. Diese Woche auf dem Plan: Eiskunstlauf EM, Bahnrad EM und vor allem die Handball Heim-EM.

Autor: DOSB
10 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 08. Januar 2024

Rückblick

Tour de Ski

Langläufer Friedrich Moch ist sensationell als erster Deutscher seit 15 Jahren bei der Tour de Ski auf das Podest gestürmt.

Friedrich Moch war nicht kaputt zu kriegen: Fast die gesamte Konkurrenz lag völlig geplättet im Schnee, der neue deutsche Langlaufstar hingegen stand lachend und mit erhobener Faust im Zielraum der berüchtigten Alpe Cermis. Sensationell war der Allgäuer kurz zuvor auf der ultraschweren Schlussetappe der Tour de Ski zum zweiten Platz im Gesamtklassement gestürmt - als erster deutscher Läufer auf dem Podium seit 15 Jahren.

"Es ist einfach unglaublich. Ich hatte so auf das Podest gehofft und habe alles gegeben", sagte der 23-Jährige, der in Val di Fiemme mit einer grandiosen Vorstellung auch zum zweiten Rang im Tagesergebnis und damit zu seinem besten Weltcup-Ergebnis lief: "Zweiter bei der Tour? Das kann ich noch nicht begreifen."

Mochs Belohnung nach dem brutalen und bis zu 30 Prozent steilen Schlussanstieg fiel überaus bescheiden aus: "Ich hätte jetzt gerne erstmal eine Cola."

Für die bislang letzte deutsche Podestplatzierung hatte Axel Teichmann 2008/09 mit Platz drei bei der dritten Auflage gesorgt. Tobias Angerer hatte 2006/07 die Premiere der Tour de Ski gewonnen, ein Jahr später wurde Rene Sommerfeldt Zweiter.

Senkrechtstarter Moch musste sich am Sonntag beim abschließenden Massenstart über 10 km nur dem Franzosen Jules Lapierre geschlagen geben und verpasste seinen ersten Weltcup-Sieg um lediglich 2,4 Sekunden. In der Gesamtwertung lag Moch 1:19,2 Minuten hinter dem Norweger Harald Östberg Amundsen, dem Platz fünf zum ungefährdeten Tour-Sieg reichten.

"Wir können richtig stolz sein auf den Friedrich, das ist sensationell", sagte der deutsche Sportdirektor Andreas Schlütter, der den nach der "Skiaffäre" von Davos gesperrten Chefcoach Peter Schlickenrieder vertrat: "Er steht hier als gestandener Mann auf dem Podium."

Moch war von Gesamtplatz vier aus ins Finale gegangen. Am härtesten Anstieg des Langlaufs, den Moch aber "schlimmer in Erinnerung hatte", besaß er noch genug Kraft, um sich mit Lapierre abzusetzen. Letztlich hatte aber der Franzose die etwas besseren Beine.

"Hut ab vor Friedrich, er hat sich hier einen Karriere-Traum erfüllt", sagte Katharina Hennig, die wenig später als Neunte im Frauenrennen beim Tagessieg der US-Amerikanerin Sophia Laukli beste Deutsche wurde. Victoria Carl kam auf Platz 14. In der Gesamtwertung belegten die beiden Teamsprint-Olympiasiegerinnen Platz neun (Carl) und elf (Hennig).

"Dass es hier schon wieder so gut läuft, damit habe ich nicht gerechnet", sagte Hennig, die nach einer Corona-Erkrankung mit Trainingsrückstand gestartet war: "Ich komme langsam wieder in Schwung."

Mit dem Doppel-Podest durch Moch sowie zwei weiteren zweiten Etappenplätzen für Carl und einem dritten Tagesrang für Hennig hat das deutsche Langlauf-Team bei der Tour einen weiteren Meilenstein auf dem angestrebten Weg in die absolute Weltklasse erreicht. Zuletzt lag die Goldene Generation der Nullerjahre um Angerer, Sommerfeldt und Claudia Nystad auf besserem Niveau.

Nächste Station ist der Heim-Weltcup in Oberhof (19. bis 21. Januar), vor allem für die Lokalmatadorinnen Hennig und Carl wird dies ein stimmungsvolles Highlight. 

Ski Alpin

Auf Lena Dürr ist Verlass: Die Münchnerin fährt erneut aufs Podest, der geknickte Linus Straßer verpasst es nur knapp. Die Schweiz feiert derweil Dominator Marco Odermatt.

Lena Dürr riss nach ihrem wilden Ritt glücklich die Arme hoch und strahlte auch bei der Siegerehrung über das ganze Gesicht: Wieder stand sie auf dem Podest, wieder als Zweite. Beim Rodeo auf der arg ramponierten Slalom-Piste im slowenischen Kranjska Gora war am Ende nur Olympiasiegerin Petra Vlhova schneller. Die Slowakin entriss der WM-Dritten mit einem starken Finallauf noch den Sieg. Die gute Laune verging Dürr deswegen aber nicht.

"Es war wild, aber ganz egal. Ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz", versicherte die Münchnerin in der ARD. Wie fast alle Konkurrentinnen holperte sie im Finale durch den aufgeweichten Kurs, betonte nach dem vierten Podestplatz im sechsten Slalom der Saison allerdings: "Ich hab es glaub ich ganz gut gemeistert." Nur Vlhova, Erste schon nach dem ersten Lauf, machte es dann noch besser, siegte mit 0,72 Sekunden Vorsprung.

475 Kilometer weiter westlich hatte eine gute Stunde später beim Slalom im Schweizer Adelboden auch Linus Straßer die Chance, seine erste Podestplatzierung in diesem Winter und die vierte in Serie auf dem Chuenisbärgli herauszufahren. Er verpasste sein Ziel beim Sieg des Österreichers Manuel Feller als Vierter nur um 0,07 Sekunden und war hernach geknickt. "Es tut schon ein bisschen weh, es ist schon eine Enttäuschung. Ich wollte auf's Podium", sagte der Münchner.

Dürr bleibt damit die einzige Bank für die Alpinen des Deutschen Skiverbandes (DSV), nur sie hat bislang Plätze auf dem Podest herausgefahren. Straßer merkte nach dem packenden Rennen bei Nebel und leichtem Schneefall vor gewohnt enthusiastischen Publikum deshalb selbstkritisch an: "Ich hätte besser und schneller Ski fahren können." Der WM-Fünfte Sebastian Holzmann belegte einen guten 13. Platz, äußerte sich aber ähnlich.

Neben Dürr und Straßer sorgten am Wochenende nur noch Parallel-Weltmeister Alexander Schmid und Allrounderin Emma Aicher für zumindest kleine Lichtblicke. Schmid kam beim Riesenslalom-Klassiker in Adelboden auf Rang zehn, sieht sich einen Monat nach seiner Rückkehr von einem Riss des Kreuzbandes aber weiter im Aufwärtstrend. "Es ist genau die richtige Richtung", sagte er. Aicher erreichte in Kranjska Gora mit Rang 15 ihre beste Riesenslalom-Platzierung.

In Adelboden hatte bereits am Samstag Marco Odermatt das Zielstadion in ein Tollhaus verwandelt. Wie auf Bestellung fuhr der Schweizer vor 25.000 euphorisierten Landsleuten zu seinem 29. Weltcupsieg, schon dem dritten nacheinander in Adelboden und dem siebten nacheinander im Riesenslalom. "Unfassbar. Genial. Was der gerade macht, ist von einem anderen Stern", sagte ARD-Experte Felix Neureuther über die Gala des 26 Jahre alten Überfliegers.

Mit einem Vorsprung von 1,26 Sekunden vor dem überraschend starken Norweger Aleksander Aamodt Kilde belegte Odermatt zum fünften Mal in diesem Winter Rang eins. "Der kann sich nur selbst schlagen", sagte respektvoll Alexander Schmid. Kilde rettete mit seiner ersten Podestplatzierung derweil die Ehre des schnellsten Paars im Weltcup: Seine Freundin Mikaela Shiffrin belegte in Kranjska Gora im Riesenslalom nur Rang neun - im Slalom schied sie aus.

Ausblick

Eiskunstlauf EM

Die deutschen Paarlauf-Meister Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin aus Berlin peilen nach einer bislang erfolgreichen Saison auch bei der Eiskunstlauf-EM im litauischen Kaunas ab Mittwoch ein Spitzenergebnis an. "Den Titel haben wir noch lange nicht. Wir müssen hart dafür arbeiten, wir haben starke Konkurrenz, vor allem aus Italien und Georgien. Wir können uns nicht viele Fehler erlauben", sagte Hase dem SID.

Sollte es mit dem ersten gemeinsamen EM-Titel klappen, "wäre es ein Traum, der für uns in Erfüllung geht. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg", sagte Hase. Am Mittwoch steht das Duo mit dem Kurzprogramm (ab 12.00 Uhr) erstmals auf dem Eis. Am Donnerstag steht die Kür (ab 18.00 Uhr/beide Sportschau.de/ONE) auf dem Programm. Für die Deutsche Eislauf-Union (DEU) sind auch die Berliner Annika Hocke/Robert Kunkel am Start.

Der Fokus richtet sich allerdings auf Hase/Volodin, die auf eine bislang erfolgreiche Saison zurückblicken. Im Dezember gewannen Hase und der für Deutschland startende Russe Volodin das Grand-Prix-Finale in Peking. Zuvor hatten sie bereits die Grand-Prix-Events in Espoo (Finnland) und Osaka (Japan) für sich entschieden.

"Natürlich haben uns die letzten Wettkämpfe gezeigt, dass wir das Potenzial haben, vorne mitzulaufen. Wir gehen mit viel Selbstbewusstsein rein", sagte Hase: "Wir versuchen uns aber nicht irgendwie darauf auszuruhen oder es als selbstverständlich zu nehmen. Jeder Wettkampf ist ein neuer Start. Jeder Fehler kostet uns Punkte. Wir werden nicht weniger nervös sein als bei anderen Wettkämpfen."

Im Eistanzen Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (EC Oberstdorf) und Charise Matthaei/Max Liebers (Chemnitzer EC) nominiert. Bei den Damen wird Kristina Isaev (Mannheimer ERC), bei den Herren Nikita Starostin (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund) die deutschen Farben bei der EM vertreten.

Bahnrad EM

Die Bahn-Asse des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) starten am Mittwoch in ihre Olympische Saison. Knapp sieben Monate vor den ersten Entscheidungen in Paris kämpfen die Athletinnen und Athleten bei den Europameisterschaften in Apeldoorn um die ersten Medaillen im neuen Jahr. Im Mittelpunkt stehen die Sprinterinnen, die im Sommer in der französischen Hauptstadt um Gold fahren sollen.

«Alles läuft nach Plan», blickt Bundestrainer Jan van Eijden zuversichtlich auf das Großereignis im Sommer. Alles ist auf die Olympischen Spiele ausgerichtet, nichts wird dem Zufall überlassen.

In den letzten Monaten haben sie auf Mallorca Ausdauerlehrgänge absolviert, sich die steile Straße von Sa Colobra hinauf nach Soler gewuchtet. Auf der Balearen-Insel ging es primär darum, die Ausdauer zu stärken. Anschließend ging es in Frankfurt/Oder beim Bahntraining wieder um Schnelligkeit und Wattwerte. Und nun fallen in Apeldoorn am Mittwoch die Entscheidungen im Teamsprint sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern.

Für Apeldoorn sind die amtierenden Weltmeisterinnen und Weltrekordhalterinnen Lea Sophie Friedrich, Emma Hinze und Pauline Grabosch gesetzt. Neu im Team ist die Erfurterin Clara Schneider, die als vierte Frau bei den Sprinterinnen dabei ist. Sie ersetzt nicht nur Alessa Pröpster, die sich auf ihre Abschlussvorbereitung an der Polizeischule vorbereitet, sie soll auch Fuß fassen in der Elite-Klasse. Schneider war als U23-Fahrerin und Juniorin bereits überaus erfolgreich, holte mehrere EM-und WM-Titel.

Nach der EM geht es für die Teamsprinterinnen direkt zum Nationencup in Adelaide in Australien (2.-4. Februar). Allerdings werden dorthin nur die drei Weltmeisterinnen reisen, da Schneider auch auf ihre schulische Ausbildung blicken muss. In Hongkong, zweite Station des Bahn-Nationscup im Februar, wird Pröpster wieder dazustoßen. Die 22-Jährige hat mit ihrem starken Auftritt in der Champions League im November 2023 für Furore gesorgt. Trotzdem weiß sie: Wenn alles nach Plan läuft, wird sie in Paris «nur» die Ersatzfahrerin sein. Das Trio Hinze, Friedrich und Grabosch ist so eingespielt, dass nur Verletzungen oder Krankheit sie stoppen könnten. Pröpster hat sich daher längst mit ihrer Ersatzrolle abgefunden. Ähnlich erging es 2016 in Rio auch Emma Hinze, die damals nicht zum Einsatz kam.

Bei den Männern ist die Rollenverteilung noch nicht entschieden: Der erst 19-jährige Luca Spiegel darf sich aber Hoffnungen auf die Position eins machen, jedoch entschieden ist noch nichts. Maximilian Dörnbach ist aufgrund seiner konstant guten Leistung in der letzten Saison ein Kandidat auf einen Startplatz in Paris.

Um ihren Einsatz bei den Spielen kämpfen außerdem Nik Schröter, Marc Jurczyk, Willy Weinrich und Stefan Bötticher, der im Herbst letzten Jahres noch an der Bandscheibe operiert wurde und im Dezember auf Mallorca sein erstes Grundlagentraining absolvierte. Die Bahn-EM und der erste Nationencup kommen für ihn noch zu früh. Seinen ersten Wettkampf soll er beim Nationencup in Hongkong (15.-17. März) bestreiten.

Handball Heim-EM

Handball-Deutschland fiebert der ersten EM auf deutschem Boden entgegen. Wie sind die deutschen Chancen? Wer ist Favorit? Und wo können die Spiele verfolgt werden? Der SID hat Wissenswertes zu dem bevorstehenden Turnier zusammengestellt.

Was steht an?

Die 16. Auflage der Handball-Europameisterschaft bietet ein Novum: Sie findet erstmals in Deutschland statt. Spielorte sind Mannheim, München, Berlin (jeweils nur Vorrunde), Hamburg (Hauptrunde) und Köln (Haupt- und Finalrunde). Der Eröffnungsspieltag am nächsten Mittwoch steigt im Düsseldorfer Fußballstadion, wo beim deutschen Auftaktspiel gegen die Schweiz am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Dyn) mit mehr als 50.000 Zuschauern ein Weltrekord für ein Handballspiel aufgestellt wird. Das deutsche Team trägt seine weiteren EM-Spiele in Berlin und Köln aus. Insgesamt werden rund eine Million Fans in den Arenen erwartet - so viele wie noch nie bei einer EM.

Wie ist die Stimmung im DHB-Team?

Voller Vorfreude - aber auch etwas gedämpft. Die Verletzung von Patrick Groetzki bei der geglückten EM-Generalprobe war zweifellos ein Rückschlag. Der Rechtsaußen, bei dem eine alte Fußverletzung wieder aufbrach, fehlt der DHB-Auswahl nicht nur auf, sondern vor allem neben dem Feld mit seiner gewaltigen Erfahrung von 172 Länderspielen. Sportlich machte Gislasons Team in den Portugal-Tests aber einen guten Eindruck. Offensiv läuft der DHB-Motor bereits auf Hochtouren, in der Abwehr gab es dagegen noch Abstimmungsschwierigkeiten - gleichwohl vom ersten Test (31:30) zum zweiten (35:31) ein Aufwärtstrend zu erkennen war. Zudem ist die Konstanz über 60 Minuten ein Problem, an dem die Mannschaft schon lange arbeitet.

Wie stehen die deutschen Chancen?

Auf eine offizielle Zielsetzung verzichtet der Verband bewusst. Bundestrainer Gislason und seine mit fünf Turnier-Debütanten gespickte Mannschaft dürften aber auf eine Halbfinal-Teilnahme schielen - und geträumt werden darf ohnehin. Torhüter Andreas Wolff sagte am Freitag: "Das Ziel ist natürlich ganz klar, Europameister zu werden." Als größter Trumpf gelten dabei die Zuschauer. Getragen von der beeindruckenden Atmosphäre des Heim-Publikums wie etwa beim Wintermärchen 2007 soll es bei einer EM erstmals seit dem Titelgewinn 2016 wieder unter die besten vier gehen. Ein dritter EM-Triumph nach 2004 und 2016 wäre eine kleine Sensation.

Wer sind die deutschen Schlüsselspieler?

Wolff im Tor ist nicht nur erfahren und weiß, wie man Titel gewinnt. Der 2016er-Europameister ist seit Jahren der unumstrittene Rückhalt der deutschen Mannschaft. Gerade rechtzeitig meldete er sich für das Turnier nach einem überstandenen Bandscheibenvorfall fit. In der Defensive hängt außerdem viel vom Innenblock aus Kapitän Johannes Golla und Julian Köster ab, beide wiesen am eigenen Kreis bereits ihre Weltklasse nach. In der Offensive ist Juri Knorr der Dreh- und Angelpunkt. Bei der Vorjahres-WM wurde der heute 23-Jährige dank seiner Zuckerpässe und Zaubertore zum besten Nachwuchsspieler gewählt.

Wie ist der Modus?

Die Vorrunde wird in sechs Vierergruppen ausgetragen. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein, in der es dann zwei Sechsergruppen gibt. Die beiden bestplatzierten Teams der beiden Hauptrundengruppen erreichen das Halbfinale, die Drittplatzierten spielen den fünften Platz aus. Alle Finalspiele werden in Köln ausgetragen, um die Medaillen geht es am 28. Januar.

Wer sind die Favoriten?

Über allen steht Weltmeister Dänemark, der seine Vorrundenspiele in München austrägt und ohne Probleme wohl auch mit seinem zweiten Anzug ganz vorne mitmischen würde. Dahinter folgt Olympiasieger und Rekord-Weltmeister Frankreich. Das Team um den alternden Star Nikola Karabatic, der vor seiner letzten EM steht, ist neben der Schweiz und Nordmazedonien dritter deutscher Vorrundengegner und spielt wie Deutschland zunächst in Düsseldorf und Berlin. Auch Titelverteidiger Schweden, der EM-Zweite Spanien (beide Vorrunde in Mannheim) sowie Norwegen (Berlin) und die talentierten Isländer (München) gehören zu den Kandidaten für das Halbfinale.

Wo werden die EM-Spiele übertragen?

Ganz im Gegensatz zur Frauen-EM im Dezember dürfen sich Handball-Fans in Deutschland auf ein umfangreiches Bewegtbild-Angebot freuen. ARD und ZDF übertragen alle deutschen EM-Auftritte live im linearen Fernsehen, außerdem gibt es mehrere Partien ohne deutsche Beteiligung im kostenlosen Livestream der öffentlich-rechtlichen Sender im Internet zu sehen. Und wer damit nicht genug hat, kann sämtliche 65 EM-Partien live und auf Abruf im Netz bei Dyn verfolgen. Der Streamingdienst ist seit Sommer auch Medienpartner der Handball-Bundesliga und zeigt mindestens 31 EM-Spiele exklusiv. Ein Jahresabo kostet monatlich 12,50 Euro, ein Monatsabo 14,50 Euro.

Was noch zu sagen wäre...

"Das Ziel ist natürlich ganz klar, Europameister zu werden. Wer antritt und nicht Europameister werden möchte, hat seinen Beruf verfehlt." (Nationaltorhüter Andreas Wolff zur deutschen Zielsetzung)