EYOF

EYOF Tag 2: Team D Mixed Zone – Unfiltered

Beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Skopje treten 148 Nachwuchsathlet*innen des Team D in 14 Sportarten gegen die besten Talente Europas an. Wir wollen von ihnen wissen, wie ihr Tag lief, wie zufrieden oder unzufrieden sie mit ihrer Leistung sind und was noch ansteht – ungefiltert, ehrlich, direkt aus Skopje zu euch nach Deutschland.

3 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 22. Juli 2025

Leichtathletik

Svea Funck verteidigt ihren Vorsprung vom Vortag souverän und holt im Siebenkampf die erste Goldmedaille für das Team Deutschland. 

Svea Funck (16): „Es war eine riesen Erfahrung. Es war der erste Wettkampf für mich, der nicht in Deutschland war. Ich muss ganz ehrlich sagen, es war sehr viel neu für mich. Es hat so viel Spaß gemacht, ich konnte einfach den ganzen Druck vergessen, der da ist und konnte es genießen. Dass es so gut ausgeht, hätte ich nie erwartet. Ich bin überwältigt und kann es noch gar nicht fassen. Ich freue mich riesig und habe alles probiert, um hier für Team Deutschland alles zu geben. Es ist eine riesen Ehre, im deutschen Trikot zu starten und die Chance möchte man natürlich nutzen und zeigen, was man drauf hat. Mein Trainerteam und meine Eltern haben mir einen guten Rückhalt gegeben und haben mir klar gemacht, dass es wichtig ist, hier Spaß zu haben. Ich habe verstanden, dass man es genießen muss und dann kommt die Leistung von ganz allein.“ 

Radsport Straße

Die zweite Medaille für das Team D lieferte Edda Bieberle im Zeitfahren auf dem Rennrad. Für die 15-jährige gab es Bronze. 

Edda Bieberle (15): „Ich habe es gar nicht richtig realisiert und ich glaube, ich habe es immer noch nicht ganz verstanden, aber es ist auf jeden Fall ein sehr geiles Gefühl und ich freue mich richtig doll. Der Wettkampf lief an sich sehr gut, ich habe mich gut gefühlt. Ich hatte in den letzten Tagen ein paar Zweifel, aber die haben sich im Wettkampf gelegt. Ich habe das geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Es hat alles sehr gut funktioniert, was das Material betrifft, da hatte ich mir in den letzten Monaten schon viele Gedanken gemacht und rumgebastelt und die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ 

Schwimmen

Jannis Kube belegt über 100 m Rücken den siebten Platz. Mit der 4 x 100 m Mixed Staffel hat er sich ins Finale gekämpft und dort den sechsten Platz geholt. 

Jannis Kube (13): „Der Wettkampftag war ganz gut. Es war sehr hart mit den zwei Starts und auch richtig aufregend. Rücken war mittelmäßig, aber die Staffel hat Spaß gemacht. Ich bin auch ganz zufrieden mit meinem Ergebnis. Wir wollten mit der Staffel von der Platzierung her mehr erreichen, aber die Zeit vom Vorlauf haben wir nochmal deutlich verbessert und ich denke, damit können wir schon zufrieden sein. Ich weiß, dass die meisten hier ein Jahr älter sind als ich. Ich sehe es als Challenge und möchte trotzdem so gut es geht hier performen. Ich habe hier richtig Spaß und man hat einen richtigen Adrenalinkick, es ist etwas anderes, als wenn man in Deutschland startet.“ 

Volleyball

Nach einem gelungenen Auftakt am gestrigen Montag gegen Kroatien (3:2), gab es heute gegen Polen in 3:1 Sätzen die erste Niederlage für die Mädchen. 

Milla Schilling (16): „Dadurch, dass es für die meisten von uns wirklich das erste große internationale Turnier ist, haben wir eine sehr gute Teamleistung gezeigt. Wir haben auch in den zwei Wochen davor extrem gut trainiert und als Team zusammen daran gearbeitet, was wir jetzt hier umsetzen wollten, und wir sind alle echt zufrieden. Wir haben als Team eine sehr gute Ausstrahlung und sind auf dem Feld alle on fire und haben Spaß an der Sache. Gegen die Kroatinnen hatten wir auf jeden Fall die Möglichkeit, das Spiel früher zu beenden, aber Polen hat uns heute gezeigt, dass sie sehr stark sind. Aber es ist auf jeden Fall machbar.“ 

Basketball

Die Basketballerinnen der U16 treten bisher sehr überzeugend auf. Zum Auftakt gab es am gestrigen Montag ein deutliches 69:45 gegen Finnland. Heute folgte ein 73:55 gegen Belgien. 

Darina Zraychenko (16): „Nach einem etwas schlechten Start haben wir uns an die Härte der Belgierinnen gewöhnt und konnten durch viele gute Defense Plays das Spiel für uns bestimmen. Momentan würde ich sagen, macht uns unsere Energie – egal ob on oder off the court – richtig gut, weil wir uns gegenseitig motivieren und noch mehr pushen. Eines unserer Ziele ist auf jeden Fall, dass wir bei der Abschlussfeier mehr als nur die Akkreditierung um den Hals haben.“