Olympic Weekly

Christian Reitz und Oliver Geis gewinnen Silber beim Weltcup in München

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
5 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 28. Mai 2018

Schießen

Olympiasieger Christian Reitz hat beim Heim-Weltcup in München Silber an der Luftpistole gewonnen. Der 31 Jahre alte Regensburger fuhr damit bei seinem sechsten Weltcup in diesem Jahr seine sechste Medaille ein. Reitz musste sich lediglich dem Ukrainer Oleg Omeltschuk geschlagen geben. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro hatte Reitz Gold mit der Schnellfeuerpistole gewonnen.

Oliver Geis hat den deutschen Schützen beim Heim-Weltcup in München eine weitere Medaille beschert. Der 26-Jährige musste sich am Sonntag an der Schnellfeuerpistole nur dem Chinesen Lin Junmin geschlagen geben und gewann die Silbermedaille. Olympiasieger Christian Reitz (Regensburg), der am Freitag an der Luftpistole Silber geholt hatte, wurde Sechster.

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Bogenschießen

Michelle Kroppen, Elena Richter und Lisa Unruh standen am 26.05.2018 in der Finalarena des Antalya 2018 Hyundai Archery World Cups. Keine Kleinigkeit war zu bewältigen, denn ihre Kontrahentinnen waren CHANG Hye Jin, KANG Chae Young und LEE Eun Gyeong aus Südkorea. Letztlich zeigten die Südkoreanerinnen ihre Dominanz. Mit 1:5 unterlagen die deutschen Bogenschützinnen, überließen den Südkoreanern das Gold und sicherten sich selbst die Silbermedaille.

Aus deutscher Sicht ist die Silbermedaille der Damenmannschaft erneut ein großer Erfolg auf dem internationalen Parkett des Bogensports. 

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Kanu

Mann des Wochenendes war somit Doppel-Olympiasieger Rendschmidt, der im Kajak sowohl im Einer als auch im Vierer zum "Wedau-Gold" paddelte. "Ich habe den inneren Schweinehund überwunden. Das harte Training hat sich ausgezahlt", sagte der Essener, dessen hart erkämpfter Einer-Sieg gegen Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) das Highlight des Samstags war. 24 später führte Rendschmidt als Schlagmann auch den Vierer zum Sieg - mit Liebscher als Teamkollegen.

Für die weiteren deutschen Siege bei Temperaturen von 30 Grad im "Kanu-Wimbledon" sorgten die Weltmeister Peter Kretschmer und Yul Oeltze im Canadier-Zweier sowie die WM-Fünften Max Hoff und Marcus Groß (Essen/Berlin) im Kajak-Zweier.

Der dreimalige Canadier-Olympiasieger Brendel (Potsdam) löste zwar das WM-Ticket, kam auf seiner Paradestrecke über 1000 m aber fast 3,5 Sekunden nach seinem Dauerrivalen Martin Fuksa ins Ziel. Zu allem Überfluss verbesserte der Tscheche auch Brendels inoffiziellen Weltrekord um mehr als eine Sekunde auf 3:42,385 Minuten.

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Radsport

Radprofi Tony Martin hat beim Giro d'Italia seinen ersten großen Zeitfahrsieg seit der Weltmeisterschaft 2016 knapp verpasst. In Rovereto musste sich der viermalige Zeitfahrweltmeister um 14 Sekunden dem Australier Rohan Dennis geschlagen geben. Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte der Brite Simon Yates, der mit 56 Sekunden Vorsprung auf den niederländischen Titelverteidiger Tom Dumoulin in die letzten fünf Etappen der dreiwöchigen Rundfahrt geht.

Der deutsche Sprintstar Andre Greipel ist auf der ersten Etappe der 88. Belgien-Rundfahrt seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Rostocker setzte sich auf der rund 179 Kilometer langen Strecke in Buggenhout im Schlussspurt knapp vor dem Italiener Riccardo Minali und Tim Merlier aus Belgien durch.

Der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann hat beim Giro d'Italia durch den Sieg auf der 18. Etappe IN Prato Nevoso den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn gefeiert. Das Rundfahrttalent setzte sich nach 196 Kilometern im Alleingang durch, nachdem der 24-Jährige sich als der stärkste Fahrer einer Ausreißergruppe erwiesen hatte. Schachmann sorgte damit für den ersten deutschen Tageserfolg bei der 101. Italien-Rundfahrt und seinen zweiten großen Profisieg nach einem Etappensieg bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März. Der Potsdamer Christoph Pfingsten überzeugte gut eine Minute hinter Schachmann mit einem starken vierten Platz ebenfalls

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Moderner Fünfkampf

Die deutschen Fünfkämpfer haben beim Weltcup in Sofia mit guten Leistungen überzeugt. Der deutsche Meister Marvin Dogue und sein Bruder Patrick (beide Potsdam) belegten beim Sieg des irischen Olympia-Achten Arthur Lanigan-O'Keeffe mit 1442 bzw. 1437 Punkten die Plätze fünf und sechs. Mixed-Staffel-Weltmeister Alexander Nobis (Berlin) wurde am Samstag 20., einen Platz dahinter landete Matthias Sandten aus Bonn.

Am Freitag hatte bei den Frauen Alexandra Bettinelli (Berlin) in Bulgarien ihr erstes Top-10-Ergebnis erzielt. Die 23-Jährige landete beim Sieg der Olympia-Fünften Kate French (Großbritannien) auf dem siebten Rang. Staffel-Weltmeisterin Annika Schleu (Berlin) wurde 13., Janine Kohlmann (Düsseldorf) belegte Rang 19.

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Badminton

Die deutschen Badmintonspieler haben bei der Mannschafts-WM in Bangkok auch in ihrem dritten Gruppenspiel den Sieg verpasst. Beim 2:3 gegen Hongkong verlor Ex-Europameister Marc Zwiebler aus Bonn in seinem 92. und letzten Länderspiel das entscheidende Einzel in drei Sätzen. Die Punkte für die deutsche Auswahl, die bereits vor der Begegnung ausgeschieden war, holten die beiden Doppel.

Am Nachmittag verlor auch die Frauen-Auswahl des Deutschen Badminton-Verbandes ihr letztes Gruppenspiel mit 1:4 gegen Hongkong. Nach zwei 0:5-Niederlagen hatte das Team ebenfalls zuvor schon keine Chance mehr auf den Einzug ins Viertelfinale.

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Leichtathletik

Die ehemalige Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz präsentiert sich nach ihrer Babypause weiter in bestechender Form. Beim Erzgebirgsmeeting in Gelenau stieß die 32-Jährige die Kugel auf 19,50 Meter und verbesserte damit die europäische Saisonbestmarke, welche sie vor Wochenfrist beim Werfertag in Halle/Saale aufgestellt hatte.

Die deutschen Speerwerfer haben beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Eugene im US-Bundesstaat Oregon erneut einen Dreifachsieg gefeiert. Olympiasieger Thomas Röhler gewann mit 89,88 m vor Johannes Vetter und feierte damit im dritten Saisonduell mit dem Weltmeister den zweiten Erfolg. Als Dritter machte Andreas Hofmann das zweite deutsche Podium nach dem Auftaktmeeting in Doha perfekt.

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Tennis

Der Hamburger Alexander Zverev hat nach seinem Finaleinzug beim Masters in Rom die Führung in der Jahreswertung der ATP übernommen. Der Wahl-Monegasse löste den derzeit pausierenden Schweizer Roger Federer im "Race to London" an der Spitze ab. Die Rangliste ist maßgeblich für das Saisonfinale der acht besten Profis der Saison im November in London. In der klassischen Weltrangliste mit Berücksichtigung der vergangenen 52 Wochen schob sich Zverevs spanischer Bezwinger Rafael Nadal nach dem Sieg in Rom wieder an seinem Dauerrivalen Federer vorbei. Zverev folgt mit großem Abstand auf Platz drei.

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Eishockey

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat als WM-Elfter den siebten Platz in der Weltrangliste an Vizeweltmeister Schweiz verloren. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm rutschte im Ranking des Weltverbandes IIHF mit 3575 Punkten auf den achten Rang ab. Die Platzierung würde in zwei Jahren zur direkten Qualifikation für die Winterspiele in Peking 2022 reichen. Der Vorsprung der Olympia-Zweiten auf den Ranglistenneunten Norwegen beträgt mehr als 300 Punkte. Erster bleibt trotz Rang vier bei der WM in Dänemark der 26-malige Weltmeister Kanada. Der Titelgewinner Schweden verbesserte sich auf den zweiten Platz, Olympiasieger Russland ist nur noch Dritter. 

[Quelle: SID]

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.