Olympic Weekly

Pechstein gewinnt Weltcup, deutsches Rodler-Team in bestechender Form

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
5 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 20. November 2017

Eisschnelllauf

Der Weg nach Pyeongchang ist frei: Claudia Pechstein kann nach einem denkwürdigen Lauf auf die Spitze des Weltcup-Podests ihre siebte Teilnahme an Olympischen Winterspielen planen. Die fünfmalige Olympiasiegerin, die bereits 1992 in Albertville auf dem Eis gestanden und seinerzeit Bronze gewonnen hatte, knackte am Sonntag mit dem Sieg auf ihrer Spezialstrecke 5000 m in Stavanger/Norwegen mühelos die nationale Olympia-Norm.

Über die 1000m der Herren vertrat Joel Dufter die Farben der DESG. Und das mit Verve. Wie nach Rang 12 in Heerenveen angekündigt, drehte der 22-jährige Inzeller in der zweiten Runde auf: Rang 9 diesmal in 1:09,46 Minuten. Und damit die DOSB-Anforderung für Olympia (2 x unter den Top 16) erfüllt

Einen Tag nach ihrem Bruder Joel (22) knackte Roxanne (25) die Olympianorm für Südkorea 2018. Mit Platz 11 über 1500 m erfüllte sie eine Woche nach Platz 16 in Heerenveen die DOSB-Vorgabe und schickte via Fernsehen Grüße an die Familie, in Inzell eine Eisschnelllauf-Institution.

 

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Bob

Zwei Weltcupsiege an zwei Tagen: Der WM-Dritte Nico Walther ist zu Beginn des Olympia-Winters weiter Deutschlands erfolgreichster Bob-Pilot. Der 27-Jährige gewann in Park City überraschend auch das erste Weltcup-Rennen im Vierer. Die beiden Weltmeister Johannes Lochner und Francesco Friedrich mussten sich mit den Rängen vier und neun zufrieden geben. Schon zum Saison-Auftakt eine Woche zuvor in Lake Placid hatte Walther das erste Zweierbob-Rennen für sich entschieden.

Im zweiten Weltcup-Rennen hat Weltmeister Johannes Lochner den deutschen Viererbobs auch der Olympiasaison einen Sieg gesichert. Der 27-Jährige gewann am Samstag auf der US-Bahn in Park City hauchdünn vor Lokalmatador Codie Bascue und dem Briten Bradley Hall. Francesco Friedrich, bei der Heim-WM 2017 zeitgleich mit Lochner Vierer-Weltmeister, wurde Vierter. Nico Walther  belegte nur den neunten Platz.

 

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Rodeln

Die deutschen Rodlerinnen mit Natalie Geisenberger an der Spitze sind mit einem souveränen Dreifachsieg in den olympischen Winter gestartet. Knapp drei Monate vor den Spielen in Pyeongchang zeigte besonders Olympiasiegerin Geisenberger beim Weltcup in Igls starke Frühform und gewann vor Dajana Eitberger und Weltmeisterin Tatjana Hüfner. Bei den Doppelsitzern setzten Toni Eggert/Sascha Benecken zudem das erste Ausrufezeichen

Rodel-Olympiasieger Felix Loch läuft auch zum Auftakt der neuen Saison den einst fast selbstverständlichen Siegen noch hinterher. Knapp drei Monate vor den Winterspielen in Pyeongchang landete der 28-Jährige beim ersten Weltcup im österreichischen Igls nach schwachem erstem Lauf immerhin noch auf Rang drei.

Zum Abschluss des Weltcups stand dann noch die Teamstaffel an. Diese konnte das Quartett um Natalie Geisenberger, Felix Loch und das Team Eggert/Benecken gewinnen.

 

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Skispringen

Richard Freitag hat beim Saisonstart im polnischen Wisla nur knapp das Podest verpasst. Der 26-Jährige aus Aue lag nach dem ersten Durchgang in Führung, musste sich nach Flügen auf 126,0 und 120,0 m aber mit dem vierten Platz begnügen.

Den ersten Sieg seiner Karriere feierte Newcomer Junshiro Kobayashi aus Japan vor Lokalmatador Kamil Stoch aus Polen und Doppelweltmeister Stefan Kraft aus Österreich.

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Shorttrack

Mit stark getaptem Oberschenkel überstand Bianca Walter zwei Sprint-Läufe über 500m. Sie katapultierte sich mit ihrer ersten Zeit unter 44 Sekunden einem Deutschen Rekord mit 43,429 sek (bisher Anna Seidel 43,807) ins Viertelfinale am Samstag. Dort konnte sie sich aber nicht durchsetzen und wurde letztendlich Vierzehnte.

Anna Seidel qualifizierte sich sogar für das Halbfinale über 1500m, konnte sich dort allerdings nicht durchsetzen und verpasste das B-Finale knapp. Sie belegte Platz 15.

 

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Curling

Die deutschen Curling-Männer sind mit einem Sieg in die Europameisterschaften in St. Gallen gestartet. Das Team um Skip Alexander Baumann aus Schwenningen feierte zum Auftakt einen 4:2-Erfolg gegen die Slowakei. In ihrem zweiten Spiel unterlag die Männer-Auswahl allerdings Serieneuropameister Schweden mit 2:8. Auch im dritten Spiel musste man sich der Schweizer Auswahl mit 4:9 geschlagen geben. Ihr viertes Spiel konnten sie heute früh mit 6:4 gegen Schottland gewinnen.

Weniger erfolgreich sind die deutschen Curlerinnen um Skip Daniela Jentsch ins Turnier gestartet. Sie unterlagen in ihrem Auftaktmatch überraschend Ungarn mit 10:12. Auch das zweite und dritte Spiel verlor man. 8:5 gegen die Schweiz und 9:5 gegen die Tschechische Republik.

Beide deutsche Mannschaften wollen sich in der Schweiz jeweils mit mindestens Platz sieben für die Weltmeisterschaften 2018 qualifizieren.

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Hockey

Die deutschen Hockey-Frauen haben ihrem neuen Bundestrainer Xavier Reckinger einem Traumeinstand beschert. Beim Finale der World League in Auckland setzte sich Deutschland gegen Olympiasieger England mit 2:0 durch. Charlotte Stapenhorst und Nike Lorenz sorgten jeweils nach kurzen Ecken für die Entscheidung.

Auch ihr zweites Gruppenspiel haben die deutschen Damen in Auckland (NZL) unter Neu-Bundestrainer Xavier Reckinger zu Null gewonnen. Der 3:0-Erfolg (2:0) gegen China, das neue Team von Ex-Bundestrainer Jamilon Mülders, fiel zwar etwas zu deutlich aus, da die Asiatinnen in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile und Chancen hatten, doch da zeigte die junge Noelle Rother im deutschen Tor auch eine herausragende Leistung.

 

 

 

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Fechten

Säbelspezialistin Anna Limbach hat sich mit Rang sieben beim Weltcup in Gent in starker Verfassung präsentiert. Die 28-jährige WM-Fünfte von Leipzig unterlag erst im Viertelfinale der EM-Zweiten Rossella Gregorio (Italien) mit 12:15. 

Souverän hatte die an Nummer 13 gesetzte Dormagenerin ihre K.O.-Gefechte absolviert, stand nach einem 15:14 im Achtelfinale gegen Arianna Errigo aus Italien in der Runde der letzten Acht.  Trotz heftiger Gegenwehr hatte am Ende die Italienerin Rossella Gregorio im Viertelfinale die Nase vorn, entschied das Gefecht mit drei Treffern Unterschied zu ihren Gunsten.

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Ringen

Am Freitag, den ersten Tag des Judo-Grand-Prix im niederländischen Den Haag, gab es für die deutschen Judokas drei Medaillen. Theresa Stoll gewann vier Tage vor ihrem 22. Geburtstag die Silbermedaille in der Klasse bis 57 kg, ihre Zwillingsschwester Amelie sicherte sich Bronze. Katharina Menz kam in der 48-kg-Klasse auf Platz drei.

Dominic Ressel erkämpfte am zweiten Tag die Silbermedaille in der Klasse bis 81 kg.
Bronze sicherten sich Miriam Butkereit, Laura Vargas Koch (beide bis 70 kg) und Anthony Zingg (bis 73 kg).

Am abschließenden dritten Tag holten Luise Malzahn (bis 78 kg) und Kristin Büssow (über 78 kg) jeweils Bronze und erhöhten die Zahl der Medaillen für den Deutschen Judo-Bund (DJB) auf insgesamt neun.

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[Quelle: SID]

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.