Olympic Weekly

Timo Boll stellt Weltcuprekorde auf, Luise Heim gewinnt Hellas Open

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
5 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 22. Oktober 2018

Tischtennis

Die Hoffnungen von Tischtennis-Europameister Timo Boll auf seinen dritten Weltcup-Triumph haben sich nicht erfüllt. Im Finale des 250.000-Dollar-Eliteturniers in Paris musste sich der Weltranglistendritte dem chinesischen Spitzenreiter und WM-Zweiten Fan Zhendong 1:4 geschlagen geben. Vorjahressieger Dimitrij Ovtcharov ging leer aus. Der 30-Jährige unterlag im Spiel um Bronze dem an Nummer fünf geführten Chinesen Lin Gaoyuan 1:4.

Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll hat beim Weltcup in Paris zwei Rekorde auf- und eine weitere Bestmarke eingestellt. Durch seine Finalteilnahme avancierte der 37-Jährige zum ältesten Endspielteilnehmer der bis 1980 zurückreichenden Turnierhistorie und stieg zugleich durch seine achte Medaille beim drittwichtigsten Interkontinental-Wettbewerb zum erfolgreichsten Plakettensammler der Weltcup-Geschichte auf. Außerdem egalisierte der Düsseldorfer durch seinen sechsten Einzug ins Endspiel den Rekord des Chinesen Wang Hao.

Boll erreichte das Finale in Paris mit 37 Jahren, sieben Monaten und 14 Tagen.

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Badminton

Luise Heim, Deutsche Meisterin von 2017 und 2018 im Dameneinzel, gewann bei den Hellas Open in Chania/Griechenland (18. bis 21. Oktober) den Titel und belegte damit zum ersten Mal bei einem internationalen Turnier im Erwachsenenbereich Rang eins.

An Position zwei notiert, verbuchte die 22-Jährige im Finale am Sonntag (21. Oktober) einen souveränen Zwei-Satz-Erfolg über die ungesetzte Ungarin Laura Sarosi (21:9, 21:11). Zuvor hatte Luise Heim bei dem mit 10.000,- US-Dollar dotierten Turnier der Kategorie International Series zwei Spielerinnen aus Dänemark (in Runde eins und im Halbfinale), darunter die an Nummer sieben gesetzte Amalie Hertz, sowie je eine Athletin aus Indien (im Viertelfinale) und aus Litauen (im Achtelfinale) bezwungen.

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Tennis

Julia Görges hat mit ihrem sechsten Turniersieg auf der WTA-Tour Selbstvertrauen für ihren Saisonabschluss im chinesischen Zhuhai gesammelt. Die Nummer zwei der deutschen Tennis-Rangliste gewann das Finale in Luxemburg gegen Belinda Bencic aus der Schweiz 6:4, 7:5 und feierte damit nach Auckland im Januar ihren zweiten Titel der Saison.

Vor dem verdienten Urlaub steht für Görges nur noch die Elite Trophy (ab 30. Oktober) in Zhuhai auf dem Programm, das Abschlussevent der zweiten WTA-Garde. Im vergangenen Jahr hatte sie das seit 2015 ausgetragene Turnier gewonnen.

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Radsport

Radprofi John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo) hat sich mit einem Sieg aus der Saison verabschiedet. Der 29-Jährige gewann am Samstag das Eintagesrennen um den Japan Cup und feierte damit seinen vierten Saisonerfolg. Im Sprint nach 144,2 km mit Start und Ziel in Utsunomiya setzte sich Degenkolb vor dem Australier Cameron Scott (Australian Cycling Academy) und Vorjahressieger Marco Canola (Italien/Nippo-Vini Fantini) durch.

„Was für ein Rennen, was für eine Saison! Sie war lang, und ich bin so froh, dass 2018 endete wie es begonnen hat - mit einem Sieg“, twitterte Degenkolb.

Der Klassikerspezialist hatte am 25. Januar bei der Trofeo Campos auf Mallorca gleich sein erstes Saisonrennen gewonnen. Den wichtigsten Sieg feierte Degenkolb im Juli auf der Kopfsteinpflaster-Etappe der Tour de France in Roubaix.

Der deutsche Radsport-Meister Pascal Ackermann (Kandel) hat zum Abschluss der Tour of Guangxi in China erneut knapp seinen zweiten Etappensieg verfehlt. Der 24-Jährige aus dem Team Bora-hansgrohe musste sich nach 169 km in Guilin nur dem Niederländer Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors) geschlagen geben, der den 73. Saisonerfolg für die belgische Equipe einfuhr.

Jakobsen entriss Ackermann neben dem Tagessieg auch den Gewinn der Sprintwertung der Rundfahrt. Der Pfälzer hatte die zweite Etappe für sich entschieden und zudem dreimal Rang zwei belegt. „Leider hat es im Zielsprint nicht ganz gereicht, Jakobsen war einfach der Schnellere“, sagte Bora-Sportdirektor Christian Pömer.

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Bahnrad

Maximilian Levy hat beim ersten Bahnradsport-Weltcup der Saison Platz fünf im stark besetzten Sprint-Turnier belegt und damit seinen vierten Rang von der Weltmeisterschaft bestätigt. In der 200-Meter-Zeitfahr-Qualifikation glänzte der 31-Jährige in St. Quentin-en-Yvelines mit 9,696 Sekunden. Bislang war Levy nur in der Höhe von Mexiko schneller gewesen. Im Viertelfinale unterlag der Cottbuser mit 0:2 Läufen gegen Harrie Lavreysen aus den Niederlanden.

Bereits ab Dienstag ist Levy beim Sechstagerennen in London gemeinsam mit Robert Förstemann aus Berlin am Start. Ob Levy beim deutschen Weltcup im Berliner Velodrom vom 30. November bis 2. Dezember zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht entschieden. Der dreimalige Olympia- und zehnfache WM-Medaillengewinner verzichtet auf die WM 2019 Ende Februar in Pruszkow. Levy und seine Frau Madeleine erwarten zu dieser Zeit ihr drittes Kind.

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Ringen 

Vize-Europameister Martin Obst (79 kg/Luckenwalde) hat am zweiten Wettkampftag der Ringer-Weltmeisterschaften in Budapest im Achtelfinale verloren, darf aber weiter auf eine Medaille hoffen. Der 31-Jährige gewann zunächst seinen Auftaktkampf gegen Jasmit Phulka (Kanada) mit 2:1 Wertungspunkten. Dann musste Obst allerdings eine 0:11-Niederlage gegen Kyle Deak (USA) hinnehmen. 

Da Deak aber am Abend das Finale erreichte, kann Obst am Montagmorgen in der Hoffnungsrunde erneut in die Kämpfe eingreifen. Obsts Gegner ist dann zunächst der Georgier Dawit Chuzischwili, bei einem Sieg geht es dann gegen Europameister Achmed Gadschimagomedow aus Russland um Bronze.

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Reiten

Springreiter Hans-Dieter Dreher ist nur um 17 Hundertstelsekunden am ersten deutschen Sieg in der gerade begonnenen Weltcup-Saison vorbeigeritten. Beim Turnier in Helsinki wurde der 46-Jährige aus Eimeldingen mit Embassy II Zweiter.

Er blieb im Stechen ohne Strafpunkte in 39,47 Sekunden. Nur die ebenfalls fehlerfreie Belgierin Gudrun Patteet war im entscheidenden Umlauf des mit 180.000 Euro dotierten Springens auf Sea Coast Pebbles in 39,30 Sekunden schneller.

Hinter dem Schweden Peder Fredricson wurde Philipp Weishaupt auf Sathir Vierter. Christian Ahlmann aus Marl kam auf Clintrexo auf Rang fünf. Insgesamt hatten zehn Reiter das Stechen erreicht, acht blieben ohne Fehler. Helsinki war nach dem Auftakt in Oslo die zweite Weltcup-Qualifikation in dieser Saison der Westeuropa-Liga. Das Finale ist im April 2019 in Göeborg.

Dressurreiterin Helen Langehanenberg hat beim Weltcup-Auftakt im dänischen Herning Platz zwei belegt. Die 36-Jährige aus Billerbeck musste sich auf ihrem Hengst Damsey mit 81,405 Prozentpunkten nur dem Dänen Daniel Bachmann Anderes geschlagen geben.

Dessen Ritt wurde auf Blue Hors Zack wurde mit 83,375 Prozentpunkten bewertet. Dritte wurde die Schwedin Tinne Vilhelmsson Silfven mit Don Auriello (81,405). Benjamin Werndl aus Tuntenhausen erreichte auf Daily Mirror (77,525) den fünften Rang.

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Triathlon

Der frühere Ironman-Weltmeister Faris Al-Sultan wird neuer Bundestrainer der deutschen Triathleten. Das gab der Verband DTU am Freitag bekannt. Al-Sultan, Hawaii-Sieger von 2005, tritt die Stelle am 1. November an, bleibt aber auch Heimtrainer des Darmstädters Patrick Lange, der 2017 und 2018 auf Hawaii triumphiert hat.

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Ski Alpin

Alpin-Ass Thomas Dreßen ist Deutschlands Skisportler des Jahres 2018. Der 25-Jährige vom SC Mittenwald wurde vom Deutschen Skiverband am Donnerstag in Herzogenaurach im Rahmen der Aktiven-Einkleidung für die neue Saison ausgezeichnet. Dreßen, der im Januar als erster Deutscher seit 39 Jahren die Abfahrt auf der berüchtigten Streif in Kitzbühel gewonnen und bei Olympia Platz fünf belegt hatte, setzte sich bei der zum vierten Mal vorgenommenen Wahl unter den rund 250 Nationalmannschafts-Sportlern unter anderem gegen die Olympiasieger Andreas Wellinger, Laura Dahlmeier und Eric Frenzel durch.

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Golf

Das deutsche Golf-Idol Bernhard Langer bleibt auf der Champions Tour das Maß der Dinge. Der 61-jährige Anhausener gewann das Turnier in Cary/North Carolina überlegen und holte sich seinen 38. Sieg auf der Tour für Spieler über 50 Jahre. Der zweimalige US-Masterssieger siegte nach drei Runden klar vor den US-Amerikanern Scott Parel und Jerry Kelly .

Quelle: SID

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.