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Team D Update

Wir blicken für euch in die vergangene Woche und zeigen euch, wo unser Team D diese Woche so unterwegs ist. Diese Woche auf dem Plan: Badminton, Judo, Tennis und noch vieles mehr…

Autor: DOSB
4 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 30. Oktober 2023

Rückblick

Boulder & Lead

Gute Platzierungen für Yannick Flohe und Co. beim zweiten European Qualifier in Laval, Frankreich. Der Qualifier in Laval war die zweite Möglichkeit, einen Quotenplatz für seine Nation zu sichern. Der und die jeweils erste der Männer- und Frauenkonkurrenz holten einen Quotenplatz. Insgesamt drei deutsche konnten sich für das Finale qualifizieren: Lucia Dörffel, Hannah Meul und Yannick Flohé. Der Sprung nach ganz oben hat aber keiner der drei geschafft und somit auch keinen Quotenplatz für Paris 2024 gesichert. Lucia Dörffel und Hannah Meul zeigten aber trotzdem einen starken Wettkampf und sicherten sich Platz sechs und sieben im Finale. Vor allem Hannah Meul zeigt nach ihrer Verletzungspause, dass sie wieder fit für die internationalen Wettkämpfe ist. Yannick Flohé zeigte ebenfalls eine gute Leistung und wurde Fünfter. Die näcshte und damit auch letzte Chance zur Qualifikation für die Olympische Spiele im nächsten Jahr besteht nun die Olympische Qualifikationsserie ab März 2024. Von März bis Juni geht es dann um die letzten Tickets für die Spiele. Bei den beiden Olympischen Qualifikationsevents können sich insgesamt 20 Athletinnen und Athleten im Boulder & Speed und 10 weitere im Speed für Paris qualifizieren. 

Ski Alpin

Erst verkürzt, dann abgebrochen: Der Weltcup-Riesenslalom der Männer am Sonntag in Sölden wurde vom Winde verweht. Die Rennjury sah sich wegen der nicht nachlassenden Böen nach 47 Startern gezwungen, das Rennen abzubrechen. Zuvor war die Strecke auf dem Rettenbachgletscher wegen des Windes verkürzt worden.

"Wir haben die Situation nicht unter Kontrolle und müssen leider aus Sicherheitsgründen abbrechen", teilte Rennchef Markus Waldner den Teams um 11.45 Uhr via Funk mit. DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier zeigte vollstes Verständnis für die Entscheidung. "Da gibt es nichts zu diskutieren, die Natur ist in dem Fall stärker", sagte er.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag der Österreicher Marco Schwarz bei seinem Heimspiel in Führung, doch mit dem ersten Saisonsieg gleich beim traditionellen "Opening" wurde es nichts. Der WM-Dritte hatte beim Eröffnungsrennen 0,29 Sekunden Vorsprung auf Olympiasieger Marco Odermatt aus der Schweiz. Dritter war der Franzose Alexis Pinturault (+0,46).

Fabian Gratz (Altenau/+2,36) durfte auf Rang 22 liegend vom Finale träumen. "Das war eine gute Vorstellung von ihm", sagte Maier.Anton Grammel (Kressbronn) und Debütant Jonas Stockinger (Herzogsreut) standen zum Zeitpunkt des Abbruchs noch oben am Start, die Piste wies perfekte Bedingungen auf. Doch anders als am Vortag mit Siegerin Lara Gut-Behrami (Schweiz) konnte das Rennen nicht zuende gebracht werden, das Ergebnis wurde regelkonform annulliert.

Emma Aicher, einzige deutsche Starterin, hatte sich am Freitag als 41. mit satten 5,15 Sekunden Rückstand zur Spitze nicht für den zweiten Lauf qualifiziert. "Klar hätten wir uns mehr erwartet. Wenn wir so fahren, sind wir einfach nicht konkurrenzfähig. Man muss aktiver und mit mehr Risiko fahren, wenn du mithalten willst. Das ist bitter", klagte DSV-Sportvorstand Wolfgang Maier. "Ich hatte im Steilhang einen Fehler und habe danach nicht mehr so sehr den Rhythmus gefunden", meinte Aicher.

Ausblick

Judo

Das zweite Highlight des Jahres steht an. Ab Freitag startet in Montpellier, Frankreich die Judo-EM. Fast 400 Athleten aus 46 Ländern haben für die Europameisterschaften gemeldet. Nach der WM im Mai in Doha, Katar kommt es nun also zum zweiten Höhepunkt der Saison. Vizeweltmeister und Europameisterin Giovanna Scoccimarro ist nach einem Kreuzbandriss im Juni, kurz nach ihrem WM-Erfolg noch nicht wieder mit dabei. Trotzdem reist Judo-Deutschland mit einer großen Reisegruppe nach Frankreich. Mit insgesamt 17 Athletinnen und Athleten vertritt das Aufgebot Deutschland. Mit dabei sind unter anderem Katharina Menz, Vizeweltmeisterin von 2022, Weltmeisterin von 2021 Anna Maria Wagner sowie Mascha Ballhaus, die in dieser Saison schon mit einem zweiten Platz beim Grand Prix in Zagreb überzeugen konnte. 

Tennis

Laura Siegemund und Vera Zvonareva haben bei den US Open 2023 den Einzug ins Finale geschafft und sich anschließend in Jiangxi den Turniersieg gesichert. Dadurch qualifizierten sie sich als letztes Team für die WTA Finals in Cancun. Für beide Spielerinnen wird es der erste Auftritt bei diesem Saisonabschlussturnier sein.

Bereits zuvor hatten sich Coco Gauff und Jessica Pegula, Storm Hunter und Elise Mertens, Barbora Krejcikova und Katerina Siniakova, Demi Schuurs und Desirae Krawczyk, Shuko Aoyama und Ena Shibahara, Gabriela Dabrowski und Erin Routliffe sowie Nicole Melichar-Martinez und Ellen Perez erfolgreich qualifiziert. Taylor Townsend und Leylah Fernandez werden als erstes Ersatzduo nach Mexiko reisen.

Badminton

Ein Blick auf die Auslosung des mit 210.000 US-Dollar dotierten BWF World Tour Super 300 Events verspricht schon ab dem ersten Tag ein spannendes Turnier. Neben allen deutschen Stars werden auch wieder zahlreiche internationale Spitzenspieler und Spitzenspielerinnen vom 31. Oktober bis zum 5. November in der Saarlandhalle aufschlagen. Sowohl die ehemalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin Carolina Marin aus Spanien als auch die aktuellen Vize-Weltmeister Kim Astrup/Anders Skaarup Rasmussen aus Dänemark haben ihr Kommen angekündigt.

Insgesamt 17 Startplätze belegen deutsche Athleten und Athletinnen beim Heimturnier. Elf davon im Hauptfeld, sechsmal beginnt die Reise in der Qualifikation. Große Hoffnungen der deutschen Fans ruhen dabei erneut auf Mark Lamsfuß und Isabel Lohau im gemischten Doppel. Die Europameister und WM-Dritten von 2022 rutschten aufgrund einer Knieverletzung von Lamsfuß zuletzt auf Platz 26 der Weltrangliste ab und gehen daher beim Heimturnier ohne Setzplatz ins Rennen.

 

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(Text: TeamD, sid  - Fotos: picture alliance, International Federation of Sports Climbing)