Peking 2022

Ski-Cross: Juristische Auseinandersetzung zwischen Daniela Maier und Fanny Smith gütlich beigelegt

Nach dem Ski-Cross Final bei den Olympischen Winterspielen Peking 2022 entstand eine juristische Auseinandersetzung über die Platzierung der zwei Athletinnen Daniela Maier (DEU) und Fanny Smith (CH).

Autor: DOSB
veröffentlicht am 13. Dezember 2022

Aufgrund der besonderen und belastenden Umstände sowie der Einmaligkeit des Falles wurde in einem gütlichen CAS-Verfahren (unter Leitung des Einzelschiedsrichters Professor Ulrich Haas) eine Einigung zwischen allen Parteien erzielt. Die FIS hat die Rangliste angepasst und beide Athletinnen auf Platz 3 gesetzt. Infolgedessen hat sich das IOC bereit erklärt, der entsprechenden FIS-Rangliste in diesem Fall zu folgen und die Medaillen entsprechend zu vergeben.
 
Die Athletinnen, der Deutsche Skiverband (DSV) und Swiss-Ski, sowie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und Swiss Olympic sind sich einig. Mit dieser Einigung ist der Rechtsstreit beendet und die Athletinnen können sich nun auf ihren Sport und die bereits begonnene neue Saison konzentrieren.
 
Die Athletinnen begrüßen es zudem, dass die International Ski and Snowboard Federation (FIS) auf die außergewöhnliche Situation Rücksicht genommen und eine vom Geist des Sports getragene Lösung ermöglicht hat, und die FIS drückt ihre Anerkennung aus für die bemerkenswerten und entschiedenen Bemühungen der Athletinnen um eine Lösung der Angelegenheit im Geiste des Fair-Play.