Olympic Weekly

Judoka und Kanuten auf Olympiakurs

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - natürlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
6 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 22. Februar 2016

Badminton

Die Herren- und Damen-Teams des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) haben bei der Europameisterschaft vom 16. bis 21. Februar in Kazan/Russland ihre Halbfinalbegegnungen mit Dänemark verloren und damit erneut die Bronzemedaille gewonnen. Am Samstag mussten sich zunächst die Männer des DBV dem topgesetzten Titelverteidiger mit 0:3 geschlagen geben. Kurz danach verloren die deutschen Spielerinnen gegen die Nordeuropäer mit 1:3.

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Basketball

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat das erste EM-Qualifikationsspiel in diesem Jahr für sich entschieden. In der gut besuchten Halle in Nördlingen besiegte das DBB-Team die Gegnerinnen aus Luxemburg mit 80:36 (21:11, 29:8, 17:8, 13:9). Damit konnte die Mannschaft von Bundestrainer Bastian Wernthaler das erste Spiel in der Qualifikation gewinnen.

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Golf

Sophia Popov aus Heidelberg liegt auf der Finalrunde bei der Symetra-Tour in Beaumont (Kalifornien), dem ersten Turnier dieser Tour im Jahr 2016 nach 16 Bahnen bei -4 für den Tag und ist bis auf Rang 8 vorgerückt.

Maximilian Kieffer hat die Maybank Championship Malaysia nur auf dem geteilten 31. Rang abgeschlossen. In der Finalrunde konnte er sich aber noch einmal steigern und tankt Selbstvertrauen für die nächsten Wochen.

Zum Sieg bei der ISPS Handa Women's Australian Open reichte es für Caroline Masson nicht; da waren andere einfach stärker. Dennoch erzielt die Deutsche mit einem geteilten 14 Platz ein weiteres Top-Ergebnis auf der LPGA Tour.

Judo

Drei Tage packende Fights und tolle Stimmung beim Judo Grand Prix 2016 in Düsseldorf und insgesamt fünf Medaillen für den Deutschen Judo-Bund:

Gold holte Dimitri Peters. Der Olympia-Dritte und zweimalige WM-Dritte (2013 und 2015) setzte sich im Finale der Klasse bis 100 Kilogramm mit Ippon durch einen Armhebel gegen den Vize-Weltmeister von 2014, Jose Armenteros (Kuba), durch.

Die WM-Dritte Luise Malzahn (Halle/Saale) musste sich in der Klasse bis 78 Kilogramm lediglich im Finale der französischen Vize-Weltmeisterin von 2014, Audrey Tcheumeo, mit einer Wazaari-Wertung geschlagen geben.

Am Samstag hatte bereits Sven Maresch (Berlin) in der Klasse bis 81 Kilogramm Silber gewonnen, Laura Vargas Koch (Berlin/-70kg) und Dominic Ressel (Kronshagen/-81kg) jeweils Bronze.

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Kanu

Bei den offenen Ozeanien-Meisterschaften in Penrith (Australien) hat Sebastian Schubert (Hamm) am Sonntag als Zweiter den Sieg nur um neun hundertstel Sekunden verpasst. Alexander Grimm auf Rang sechs und Hannes Aigner (beide Augsburg) als Final-Zehnter machten ein starkes Ergebnis aus deutscher Sicht komplett.

Am ersten Finaltag in Penrith haben die deutschen Canadier-Zweier-Spezialisten für einen Doppelsieg gesorgt:  Die Weltmeister Franz Anton/Jan Benzien (Leipzig) setzten sich mit deutlichem Vorsprung von 2,79 Sekunden vor ihren Teamkollegen Kai und Kevin Müller (Halle/S.) durch, dahinter belegten die Franzosen Pierre Picco/Hugo Biso den Bronzerang.

Weitere Finalplatzierungen gab es für die Mannschaft des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) im Kajak-Einer der Damen, wo die Deutschen gleich dreifach in der Entscheidung vertreten waren. Vizeweltmeisterin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) verpasste den möglichen Sieg bei erneut schneller Fahrzeit durch eine 50-Sekunden-Bestrafung an Tor 16 und wurde Neunte. Beste der DKV-Damen war Jasmin Schornberg (Hamm) auf Rang sechs.

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Leichtathletik

Der Prothesenspringer Markus Rehm holte sich mit 8,10 Metern im vierten Durchgang den Sieg im viel beachteten Weitsprung-Wettkampf beim Hallen-Meeting in Glasgow. Zweiter wurde der Australier Fabrice Lapierre mit 8,08 Metern. Rehm, der noch zwei weitere Acht-Meter-Sprünge zeigte, heizte damit auch die Diskussion um seine Olympiateilnahme weiter an.

Die Frankfurterin Gesa Felicitas Krause und die Münchnerin Christina Hering nutzten in Glasgow am Samstagnachmittag die Chance, um sich in der ewigen deutschen Hallen-Bestenliste unter die ersten Zehn zu schieben: Christina Hering lief in 2:00,93 Minuten die beste Hallenzeit einer Deutschen seit 15 Jahren. Einmal mehr zeigte Gesa Felicitas Krause eine sehr überlegte Renneinteilung über 3.000 Meter. Die 23-Jährige konnte als Vierte ihre persönliche Bestzeit um mehr als zehn Sekunden auf 8:49,43 Minuten steigern.

In die Reihe der deutschen vierten Plätze reihte sich auch die Vize-Weltmeisterin im Hürden-Sprint, Cindy Roleder ein. Die Leipzigerin konnte sich auf 60 Metern in 8,03 Sekunden auf den letzten Metern noch an der US-Amerikanerin Kristi Castlin (8,09 sec) vorbeischieben.

Radsport

Souverän hat die Mountainbikerin Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) auf der letzten Etappe des zweiten Salamina Etappenrennens in Griechenland ihre Führung verteidigt und sich als Zweite, elf Sekunden hinter der Schweizerin Corina Gantenbein (Haibike-Ötztal) zur Gesamtsiegerin gekürt.

Tony Martin (Etixx-Quick Step) hat den Gesamtsieg bei der 42. Volta ao Algarve  und damit seinen dritten Gesamtsieg bei der portugiesischen Rundfahrt der UCI-Kategorie 2.1 verpasst. Der Rundfahrt-Sieg ging an den Briten Geraint Thomas (Sky).

Reiten

Springreiter Christian Ahlmann hat am vergangenen Wochenende mit Codex One den Großen Preis beim internationalen Hallenreitturnier VR-Classics in Neumünster gewonnen. Auf Platz drei folgten die amtierenden Deutschen Meister Denis Nielsen (Löningen) und DSP Cashmoaker (35.30sec) hinter dem Niederländer Gert-Jan Bruggink mit Vampire (34.04sec).

In Neumünster gab es auch einen Doppel-Heimsieg für die deutschen Dressurreiterinnen: Isabell Werth feierte mit Weihegold OLD den zweiten Weltcup-Erfolg und Jessica von Bredow-Werndl belegt mit ihrem Unee BB Rang zwei in Grand Prix und Kür.

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Schwimmen

Die fünfmaligen Vize-Europameister, Stephan Feck (Leipzig) und Patrick Hausding (Berlin), sicherten sich am Samstag beim Weltcup in Rio im Synchronspringen vom 3-m-Brett mit 429,33 Punkten nicht nur den Sieg vor den chinesischen Weltmeistern Yuan Cao/Kai Qin (419,67) und den WM-Dritten von 2013, Jahir Ocampo/Rommel Pacheco (Mexiko/409,38), sondern auch den Olympia-Quotenplatz in dieser Disziplin für den Deutschen Schwimm-Verband.

Mit einem siebten Platz im Synchronspringen vom 3-m-Brett haben am Sonntag auch Tina Punzel (Dresden) und Nora Subschinski (Berlin) dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) einen weiteren Quotenplatz für die Olympischen Spiele gesichert. Nach einem wackeligen Vorkampf steigerten sich die Vize-Europameister im Finale um rund 26 Punkte auf 298,14 Zähler. Der Sieg ging an das chinesische Duo Tingmao Shi/Minxia Wu (339,60) vor Jennifer Abel/Pamela Ware (Großbritannien/312,27) und Samantha Amy Mills/ Esther Qin (Australien/307,50).

Tennis

Annika Beck ist beim WTA-Turnier in Doha/Katar bereits an ihrer Auftakthürde gescheitert. Die Bonnerin unterlag in der ersten Runde Kateryna Bondarenko aus der Ukraine 4:6, 4:6.

Benjamin Becker hat seinen ersten Einzug ins Halbfinale eines ATP-Turniers im Tennisjahr 2016 verpasst. Der 34-Jährige aus Orscholz verlor beim Turnier in Delray Beach im US-Bundesstaat Florida im Viertelfinale gegen Rajeev Ram (USA) 6:3, 4:6, 3:6.

Deutschlands Tennis-Hoffnung Alexander Zverev ist beim ATP-Turnier in Marseille vom tschechischen Routinier Tomas Berdych gestoppt worden. Der Hamburger musste sich im Achtelfinale dem ehemaligen Wimbledon-Finalisten mit 3:6, 6:3, 5:7 geschlagen geben.

Julia Görges musste sich im Achtelfinale des WTA-Turniers in Dubai der Tschechin Barbora Strycova mit 6:2, 3:6, 1:6 beugen.

Triathlon

Gute Nachrichten für die Deutsche Triathlon-Union: Jonathan Zipf aus Herbolzheim durchquert beim Africa Cup nach 2:01:43 Stunden nur 37 Sekunden nach dem Kasachen Ayan Beisenbayev als Zweiter die Ziellinie. Es war das erste Saisonrennen des 29-Jährigen.

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Turnen

Lina Philipp vom VfL Hannover hat beim FIG World Challenge Cup in Baku (AZE) am Sonntag (21.2.) das Finale am Stufenbarren gewonnen. Für ihre starke Leistung wurde die 15-Jährige mit 14,40 Punkten belohnt und hielt damit die beiden Brasilianerinnen Daniele Matias Hypolito (13,80) und Flavia Lopes Saraiva (13,25) klar auf Distanz. Florine Harder musste dagegen ihre Teilnahme in den Entscheidungen absagen, nachdem sie sich beim Einturnen am Daumen verletzt hat.

In den Gerätefinals des Grand Prix in Moskau (17.-22.02.) hat sich das deutsche RSG-Team selbstbewusst und solide präsentiert. Mit deutlich verbessertem Ausdruck kam die Nationalmannschafts-Gruppe mit den Bändern auf Rang fünf (16,150) und mit den gemischten Handgeräten auf Rang sechs (16,350).

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Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.