Tokio 2020

Bekleidung für Tokio 2021 vorgestellt

Olympische und paralympische Athlet*innen präsentieren Outfits von adidas

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5 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 06. Mai 2021

In einer Mischung aus Live-Talk und zahlreichen Bewegtbild-Clips haben Athlet*innen von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics in Düsseldorf die Kollektion des exklusiven Ausstatters adidas für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio 2021 vorgestellt. Als Kulisse für das Event in der Rhein-Metropole, das erstmals in seiner Geschichte digital umgesetzt wurde, dienten Motive aus der kürzlich gestarteten Kommunikationskampagne des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sowie des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) zu Tokio, „Mein Weg“. Regie bei der Veranstaltung, die von der ehemaligen Bahnradsprinterin und Olympiasiegerin Miriam Welte moderiert wurde, führte Projektpartner und Co-Gastgeber Messe Düsseldorf gemeinsam mit DOSB, DBS sowie der Deutschen Sport Marketing (DSM) als Vermarktungsagentur der beiden Verbände. Integriert in das Programm in Düsseldorf war zudem die Dokumentation einer begleitenden Aktivierung von adidas, bei der die neuen Outfits im Rahmen einer Augmented Reality-Experience in Berlin in Szene gesetzt wurden.
 
Den Look zu Tokio präsentierten vor Ort in Düsseldorf die Hockeyspielerin Selin Oruz, Para-Tischtennisspielerin Stephanie Grebe, Para-Leichtathlet Johannes Floors und der Trainer der U21-Fußballnationalmannschaft, Stefan Kuntz, stellvertretend für die beiden Teams. Sie ergänzten mit ihren Outfits die Motive, die im Vorfeld der Veranstaltung bei Fotoshootings in Zusammenarbeit mit adidas entstanden waren. Unter anderem dabei: Simone Blum (Reiten), Johannes Floors (Para Leichtathletik), Gina Lückenkemper (Leichtathletik), Laura Ludwig/Maggie Kozuch (Beachvolleyball), Niklas Kaul (Zehnkampf), Sarah Köhler (Schwimmen), Angie Kerber (Tennis), Melat Kejeta (Leichtathletik), Lara Lessmann (BMX), Marcel Nguyen (Turnen), Selin Oruz (Hockey), Denise Schindler (Paracycling), Maike Naomi Schwarz (Para Schwimmen), Ornella Wahner (Boxen), Stefan Weinhold (Handball), Patrick Wiencek (Handball).

Hockeyspielerin Selin Oruz, die bei den Fotoshootings sowie bei der Präsentation der Outfits vor der Kamera stand, sagte: „Dass ich die Kleidung für Tokio hier präsentieren darf, ist für mich eine große Ehre. Dadurch rückt das ganze olympische Thema auch in meinem Fokus immer näher. Insbesondere das gemeinsame Auftreten als Team D über die Kleidung finde ich sehr wertvoll. Ich werde nie vergessen, wie wir zu Rio 2016 ins Maracana Stadion eingelaufen sind. Das ist eine Dynamik, die man nicht in Worte fassen kann. Para Sprinter Johannes Floors ergänzt: „Es ist immer ein aufregender Moment zu sehen, in welcher Kleidung wir bei den Paralympics auftreten. Wenn man den ersten Blick darauf wirft, kann man sich das Gesamtbild noch nicht so vorstellen, aber in Tokio werden die Outfits dann mit Leben gefüllt. Spätestens dann ist der gemeinsame Look eines der Dinge, die man mit den Olympischen Spielen und Paralympics gleichermaßen verbindet."
 
DOSB-Präsident Alfons Hörmann sieht die Teams für Tokio gut gerüstet: “Die Athlet*innen und Trainer*innen des Team D sind – gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie – ein Vorbild an Engagement, Motivation und Einsatzwillen für uns alle. Über die Bekleidung des Partners adidas wird dieser gemeinsame Auftritt nun auch ganz konkret erleb- und sichtbar. Mit diesem Tokio-Design der drei Streifen sind unsere Athlet*innen für die Olympischen Spiele nicht nur funktional gut ausgestattet, sondern auch perfekt gekleidet.” Auch für DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hat die Vorstellung der Bekleidung ein Stück weit symbolischen Charakter: „Nach Monaten der Entbehrung und der Ungewissheit ist dies heute ein Tag der Vorfreude und des Stolzes. Die Bekleidung für Tokio steht unseren Athlet*innen außerordentlich gut und unterstreicht ihre Vorbildfunktion, Stärke und Willenskraft. Die heutige Präsentation sowie die integrierten, individuellen Überraschungsmomente tragen sicherlich dazu bei, auch noch die letzten Kräfte in der Vorbereitungsphase der Athlet*innen zu mobilisieren und sie verdeutlichen ganz klar: Die Spiele rücken näher!“

Modernes Designkonzept erfindet die Teambekleidung neu

Die Ausrüstung umfasst die Podiums-, Präsentations- und Trainingsbekleidung sowie die offizielle Ausstattung für den Einzug der Athlet*innen ins Stadion. Die gesamte Teamausrüstung bekommt dabei durch eine breite Farbpalette, unterschiedliche Stoffe und transparente Elemente einen frischen, hellen Look. Neben klassischem Schwarz, Rot und Gold wurden saisonale Töne wie Mint oder ein helles Gelb integriert. Damit können die Sportler*innen einen weniger offiziellen und repräsentativen Look wählen.

Die in der Bekleidung verarbeiteten Technologien HEAT.RDY und AEROREADY halten den Körper durch die exakte Platzierung von Belüftungszonen bei Hitze kühl. Die Materialien transportieren Schweiß vom Körper weg und unterstützen so die natürliche Kühlfunktion. An den Füßen tragen die Sportlerinnen und Sportler die neuesten Innovationen des fränkischen Sportartikelherstellers. Der Podiumsschuh 4D FWD verfügt über modernste 3D-Druck-Technologie und bietet durch das besonders dehnbare Obermaterial eine sockenähnliche Passform. Für die Präsentation und das Training werden die beiden Teams mit dem Ultraboost 21 ausgestattet, der für optimalen Komfort und Stabilität sorgt.

Bei der Entwicklung der Kollektion hat adidas traditionell eng mit DOSB/DBS und Athlet*innen von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics zusammengearbeitet, unter anderem mit der Moderatorin der heutigen Präsentation, Miriam Welte, damals noch aktive Athlet*in: “Es war eine tolle Erfahrung, als Athletin dabei sein zu dürfen. Von den ersten abstrakten Ideen der Designer bis zur fertigen Kollektion lagen einige spannende Treffen, bei denen auch wir Athlet*innen unsere Bedürfnisse und Vorstellungen mit einbringen konnten. Ich finde es toll, dass adidas nicht nur die Outfits produziert, sondern bewusst auch Athlet*innen mit dazu nimmt und auf deren Bedürfnisse eingeht.

„Mein Weg”-Kampagne als roter Faden
 
Inhaltlich standen im Zentrum der digitalen Veranstaltung die adidas-Kollektion für Tokio 2021 sowie die Sportler*innen von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics selbst – dieses Mal über ganz besonders persönliche Geschichten und Ansätze kreativ miteinander verbunden. So bildeten neben den Gesprächen mit den Athlet*innen verschiedene Videoclips einen Schwerpunkt, in denen die neuen Outfits als integraler Bestandteil der Kommunikationskampagne zu Tokio, „Mein Weg“, gemeinsam mit Athlet*innen sowie Partnern präsentiert wurden. Beispiel: Überraschungsmomente, bei denen Sportler*innen wie BMX-Freestylerin Lara Lessmann, Ringer Frank Stäbler, Para Sprinter Johannes Floors das rote Shirt als „Key-Piece“ der Tokio-Bekleidung von einer ihr/ihm nahestehenden Wegbegleiter(in) als Anerkennung und Motivation erhalten.

Ebenfalls eingefangen wurde die Aktion „Flagge zeigen für unsere Athlet*innen“, bei denen Partner der Teams das Visual eines Sportlers/einer Sportlerin an der Fassade ihres Unternehmens parallel zur Vorstellung des Team-Outfits „enthüllten“, etwa die Sparkasse (Motiv Patrick Wiencek), Deloitte (Motiv Oliver Zeidler) und die Messe Düsseldorf (Motiv Selin Oruz). Auch adidas (Motiv Gina Lückenkemper) beteiligte sich an der Aktion und schickte unter anderem Boxerin Ornella Wahner, Sprinterin Lisa-Marie Kwayie, Para Radsportlerin Denise Schindler sowie Para Leichtathlet Ali Lacin auf einen 5-Kilometer-Lauf rund um die adidas Sports Base Berlin, auf dem die Teilnehmer*innen die verschiedenen Outfits über eine Augmented Reality Experience inklusive verschiedener Filter-Funktionen kennenlernen konnten.