EM

Auf dem Sprung nach Tokio: Wasserspringer haben bei der EM weitere Olympia-Tickets im Blick

Die deutschen Wasserspringer um Rekord-Europameister Patrick Hausding kämpfen nur zwei Wochen nach der WM seit heute bei der Europameisterschaft in Kiew (5. bis 11. August) erneut um Medaillen und Olympia-Startplätze.

Autor: DOSB
veröffentlicht am 05. August 2019

Nachdem Hausding bei der WM in Südkorea dreimal nur knapp an Edelmetall vorbeigesprungen war, stehen seine Chancen in der ukrainischen Hauptstadt deutlich besser. Bei seinen elf EM-Teilnahmen hat der Olympia-Dritte bislang immer mindestens eine Medaille mit nach Hause genommen.

"Wenn ich meine Leistung von der WM in Kiew übersetzen kann, müsste rein theoretisch mehr als eine Medaille rausspringen. Aber es ist ein anderer Wettkampf", sagte der 30 Jahre alte Berliner. Hausding wäre aber auch gerne am Wochenende beim sportartenübergreifenden Format "Die Finals" in Berlin gestartet: "Das ist eine unglückliche Planung. Medial wäre es sehr gut gewesen, die Finals mitzumachen. Aber eine EM ist nun mal eine EM. Außerdem geht es um Olympia-Quotenplätze."

In den olympischen Einzeldisziplinen können die Europameister für ihren nationalen Verband jeweils einen Startplatz für Tokio 2020 sichern - es sei denn, sie haben dies wie Hausding mit seinem Finaleinzug vom 3-m-Brett bei der WM bereits getan.

Bei der kürzlich ausgetragenen WM in Südkorea hatten die Wasserspringer zwei Olympia-Startplätze geholt und einmal Bronze gewonnen.

Los geht es am heutigen Montag mit dem Teamspringen. In diesem Wettbewerb springen vier Sportler einzeln und synchron von Brett und Turm. Neben Hausding treten Tina Punzel, Lou Massenberg und Christina Wassen im Teamwettbewerb für Team D an.

Quelle: SID/DOSB