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Team D Update: Das passiert diese Woche

Wir blicken für euch in die vergangene Woche und zeigen euch, wo unser Team D diese Woche so unterwegs ist: Tennis, Beach-Volleyball und noch mehr…!

Autor: DOSB
6 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 24. April 2023

Rückblick: 

Gewichtheben: Zum Abschluss der Gewichtheber-Europameisterschaften in Armeniens Hauptstadt Jerewan hat Matthäus Hofmann die Bronzemedaille im Reißen gewonnen. In der Kategorie bis 102 Kilo schaffte Hofmann 172 Kilo. In der Zweikampfwertung belegte er mit 373 kg den fünften Rang.

Bundestrainer Almir Velagic zeigte sich von der Leistung begeistert: "Er hat eine sehr gute Vorbereitung trainiert und bei den entscheidenden Versuchen im Wettkampf die Nerven behalten. Es freut mich besonders für Matthäus, da er in der Vergangenheit des Öfteren Verletzungspech hatte."

Außerdem holt Nico Müller Silber im Stoßen mit 199 kg. Lisa Marie Schweizer und Max Lang holen jeweils Bronze. Insgesamt war es damit einer erfolgreiche Europameisterschaft für die deutschen Gewichtheberinnen und Gewichtheber. 

Das Team des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber (BVDG) war bei den Titelkämpfen mit fünf Frauen und sieben Männern vertreten.

Ringen: Roland Schwarz hat den deutschen Ringern bei den Europameisterschaften in Zagreb die fünfte Bronzemedaille beschert. In der Gewichtsklasse bis 82 kg im griechisch-römischen Stil kämpfte sich der 26-Jährige zunächst durch die Hoffnungsrunde und belohnte sich schließlich im kleinen Finale um Bronze durch einen 2:1-Punktsieg gegen Rafig Huseynov aus Aserbaidschan mit Edelmetall.

Schwarz sorgte somit für die erste Medaille der Griechisch-Römisch-Spezialisten des Deutsche Ringer-Bundes (DRB), der bei den Titelkämpfen insgesamt fünf Bronzemedaillen feiern durfte. Christopher Kraemer (60 kg) verpasste dagegen durch eine Niederlage in der Hoffnungsrunde den Kampf um Bronze. Die weiteren Bronze-Medaillen holten Horst Lehr, Sandra Paruszewski, Elena Brugger und Luisa Niemesch. 

Die EM war für die deutschen Ringerinnen und Ringer eine Standortbestimmung auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris.

Rhythmische Sportgymnastik: Erneut erfolgreicher Weltcup für Darja Varfolomeev. Beim RSG-Weltcup in Baku sichert sie sich Gold mit dem Ball und Bronze mit den Keulen. Zuletzt war sie schon beim Weltcup in Taschkent zwei Medaillen. 

Bahnrad: Beim Bahn-Nationencup in Milton (Kanada) hat es am dritten Wettkampftag erneut Podestplatzierungen für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gegeben. Tim Torn Teutenberg belegte im Omnium den zweiten Platz, während Maximilian Dörnbach im Keirin auf Rang zwei spurtete.

Mit dem neunten Platz im Scratch war Teutenberg kein so optimaler Start in den Vierkampf gelungen. Doch dann gewann er das Temporennen und fuhr auch im Ausscheidungsfahren auf den dritten Platz. Damit ging er als Gesamtdritter hinter Mark Stewart (Großbritannien) und Donovan Grondin (Frankreich) in das alles entscheidende Punktefahren. Das war hart umkämpft und von zahlreichen Angriffen aus dem Feld geprägt. Auch Teutenberg konnte zwei Rundengewinne herausholen und insgesamt 46 Punkte hinzugewinnen. Mit insgesamt 146 Punkten schob er sich auf den zweiten Platz hinter Grondin, der insgesamt 159 Punkte sammelte. Dritter wurde van Jan Willem van Schip (Niederlande) mit 142 Punkten.

Im Keirin der Männer zeigte Dörnbach ein gutes Turnier, gewann sowohl die Erste als auch die Zweite Runde und erreichte souverän das Finale. Dort übernahm er als der Schrittmacher die Bahn verließ sofort die Spitze. Dann spurteten jedoch alle seine Gegner an ihm vorbei. Dörnbach ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und als in der Zielkurve eine Lücke aufging, nutzte er seine Chance und konnte sich noch hinter Matthew Richardson (Australien) auf den zweiten Rang schieben. Dritter wurde Nicholas Paul (Trinidad and Tobago). Der zweite deutsche Starter, Marc Jurczyk, war in der Ersten Runde ausgeschieden und als 13. gewertet.

Im Zweiermannschaftsfahren wurden Franziska Brauße/Lea Lin Teutenberg Fünfte mit 16 Punkten. Es gewann das belgische Duo Shari Bossuyt/Lotte Kopecky mit 53 Punkten vor Katie Archibald/Neah Evans (Großbritannien) mit 44 Punkten und Elisa Balsamo/Martina Findanza (Italien) mit 41 Punkten.

Im Sprint der Frauen wurde Alessa-Catriona Pröpster Sechste. Sie war in der Qualifikation in 10,709 Sekunden die drittschnellste Zeit gefahren und erreichte damit direkt das Achtelfinale. Dort setzte sich die junge Deutsche gegen Mandy Marquardt (USA) durch. Im Viertelfinale traf Pröpster dann auf Luz Daniela Gaxiola (Mexiko), der sie sich jeweils knapp in zwei Läufen geschlagen geben musste. 

Der deutsche Frauen-Vierer ist erneut aufs Podest gefahren. Im Finale trafen Franziska Brauße, Mieke Kröger, Lena Charlotte Reißner und Laura Süßemilch auf Großbritannien. Zu Beginn lagen die Deutschen in Führung, doch dann kamen die Britinnen immer besser in Schwung und gewannen schließlich mit in 4:12,539 Minuten mit rund einer Sekunde Vorsprung. Für den deutschen Vierer stoppte die Zeit bei 4:13,511 Minuten. Das Kleine Finale entschied Kanada (4:15,961) gegen die USA (4:19,105) für sich.

Im Teamsprint der Männer kam die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auf den sechsten Platz. Bereits in der Qualifikation hatte das Trio die sechstschnellste Zeit gefahren, schied in der Zwischenrunde aber gegen Großbritannien aus. Mit 43,861 Sekunden fuhren Maximilian Dörnbach, Luca Spiegel und Willy Weinrich dort ebenfalls die sechstschnellste Zeit und wurden deshalb auch auf dem Platz gewertet.

Im Ausscheidungsfahren der Frauen, das die Norwegerin Anita Yvonne Stenberg gewann, belegte Lea Lin Teutenberg den siebten Platz. Bei den Männern wurde Malte Maschke beim Sieg des Niederländers Matthijs Buchli Neunter.

Curling: Das deutsche Curling-Duo Pia-Lisa Schöll und Klaudius Harsch muss bei der Mixed-Weltmeisterschaft weiter auf den ersten Erfolg warten. Die Bronze-Medaillengewinner der WM 2022 unterlagen Spanien am Montag mit 6:7 und kassierten damit in Gangneung/Südkorea die vierte Niederlage im vierten Spiel.

Die Oberstdorferin in Schöll (32) und der Rastatter Harsch (22), die zum dritten Mal gemeinsam bei der Mixed-WM am Start sind, liegen derzeit gemeinsam mit den ebenfalls noch sieglosen Engländern am Tabellenende der Gruppe B. Am Dienstag tritt das deutsche Duo gegen die USA (3.00 Uhr MEZ) und gegen Schweden (11.00 Uhr MEZ) an.

Als Ziel für den Wettbewerb in der Arena von Gangneung, wo 2018 die deutschen Eishockeyprofis Olympia-Silber gewonnen hatten, hat das Duo mindestens Platz sieben in der Vorrunde und damit einen Verbandsplatz für die Mixed-WM 2024 ausgegeben.

Bouldern: Beim ersten Boulderweltcup der Saison im japanischen Hachioji landete Hannah Meul auf Platz 2. Vom 21. bis zum 23. April traf sich die internationale Kletter-Elite zum Auftakt der diesjährigen Weltcup-Serie. Mit ihrer Silbermedaille startet Meul mit Aufwind in die Saison 2023 und knüpft an ihre starke Leistungen aus dem vergangenen Jahr an: Zwei Silbermedaillen bei den Weltcups gingen 2022 auf ihr Konto und bei der EM in München konnte sie sich den Titel der Vize-Europameisterin sichern. Hannah Meul nach dem Wettkampf: "Es ist wunderbar. Ich bin super happy, so in die Saison zu starten. Das ist definitiv der beste Start. Ich hatte die perfekte Mischung aus Nervosität, aber auch Selbstvertrauen in meine Kletterei und was ich kann. Dieser Wettbewerb war emotional der härteste. Das Wichtigste bei diesem Wettkampf war, meinen Teamkollegen Christoph Schweiger im Herzen zu tragen. Er hätte hier sein sollen, um zu klettern und zu zeigen, was er konnte. Es war wichtig, dieses Geschenk zu genießen, dass wir hier sein und klettern durften. Die Liebe, die wir alle zum Klettern haben und teilen, ist etwas, das nicht sterben kann, also wollte ich diese Leidenschaft für ihn verfolgen. Er hat mir am Ende viel Kraft gegeben."

Ausblick:

Beach-Volleyball: Nach zwei Challenger-Turnieren im April findet nun auch ein Elite16-Event in Brasilien statt. In Uberlândia, im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais, sind Ehlers/Wickler im Hauptfeld gesetzt. Borger/Ittlinger und Schneider/Sude müssen in der Qualifikation antreten. Livestreams gibt es bei Volleyballworld.tv. Beim letzten Elite16-Event holten Ehlers/Wickler in einem starken Turnier Bronze und mussten sich im Halbfinale, den Europameistern und späteren Goldmedaillengewinnern Ahman/Hellvig aus Schweden. 

Tennis: Generalprobe in Madrid. Bevor in gut einem Monat die French Open und damit der zweite Grand Slam des Jahres startet. Bei den Mutua Madrid Open gehen insgesamt 12 deutsche Athletinnen und Athleten an den Start. Bei den Frauen sind Tatjana Maria und Jule Niemeier im Hauptfeld gesetzt. Eva Lys, Tamara Korpatsch, Anna Lena Friedsam und Laura Siegemund müssen in der Quali ran. Bei den Männern sind Alexander Zverev und Oskar Otte gesetzt. Zverev hat dabei sogar ein Freilos und Runde eins. Jan Lennard Struff, Daniel Altmaier, Yannick Hanfmann und Maximilian Marterer starten in der Qualifikation. Hanfmann und Marterer treten dabei gegeneinander an. 

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(Text: sid, Deutscher Alpenverein, Bund Deutscher Radfahrer  - Fotos: picture alliance, Deutscher Turner-Bund, Volleyballworld, Worldcurling)