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Team D Update

Wir blicken für euch in die vergangene Woche und zeigen euch, wo unser Team D diese Woche so unterwegs ist. Diese Woche auf dem Plan: Leichtathletik WM, Volleyball EM, Hockey EM, Sportschießen WM und noch vieles mehr…

Autor: DOSB
12 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 14. August 2023

Rückblick

EM Reiten

Die deutschen Vielseitigkeitsreiter holen bei den Europameisterschaften in Le Pin-au-Haras auch ohne den ausgeschiedenen Michael Jung zwei Medaillen. Sandra Auffarth glänzt dabei.

Als Sandra Auffarth die Ziellinie überquerte, brach das gesamte deutsche Team in Jubel aus. Vergessen war das tragische Ausscheiden des auf Goldkurs liegenden Michael Jung am Vortag. Die deutschen Vielseitigkeitsreiter bewahrten in Le Pin-au-Haras trotz des empfindlichen Rückschlags einen kühlen Kopf und feierten nach einem Spring-Krimi doch noch einen versöhnlichen EM-Abschluss.

Angeführt wurden sie von einer souveränen Auffarth und Viamant Du Matz. "Ich finde es beeindruckend, dass wir trotz Michis Ausfall Silber gewonnen haben. Das ist eine starke Teamleistung", sagte Auffarth nach dem mitreißenden Springen im "Versailles der Pferde": "Jeder hat sein Bestes gegeben und wollte, dass wir hier eine Mannschaftsmedaille holen. Das haben wir geschafft, da sind wir stolz drauf."

Die deutsche Mannschaft war von Platz zwei mit einer guten Ausgangsposition ins entscheidende Springen am Finaltag gestartet. Nach dem Abwurf von Malin Hansen-Hotopp mit Carlitos Quidditch war die Position jedoch zunächst weg und die Silbermedaille hinter den unschlagbaren Briten lange in Gefahr.

Die französische Mannschaft egalisierte durch gute Springleistungen den minimalen Abstand von nur 0,2 Punkten auf das Team von Bundestrainer Peter Thomsen. Deutschland musste zittern und auf Fehler von Schlussreiter Stephane Landois hoffen.

Zunächst hielten noch Christoph Wahler und Carjatan die Mannschaft durch eine souveräne Nullrunde auf Kurs, anschließend tat Landois dem deutschen Team tatsächlich den Gefallen und leistete sich den benötigten Abwurf.

Es kam also auf Auffarth und Viamant Du Matz an - und das Paar lieferte ab. Schnell, fehlerlos und souverän trug der 14-jährige Hengst seine Reiterin ins Ziel und damit zu ihren EM-Medaillen Nummer fünf und sechs. Die ersten seit 2015.

Durch den bravourösen Auftritt unter Druck sicherte Auffarth nicht nur ihren Teamkollegen die Silbermedaille, sondern sich selbst mit 34,6 Punkten auch noch Bronze in der Einzelkonkurrenz und damit selbst gestecktes Ziel. "Ich wusste, dass es sehr hoch gesteckt ist. Umso schöner, dass wir es geschafft haben", sagte sie. Geschlagen wurde die 36-Jährige nur von der überragenden neuen Europameisterin Rosalind Canter aus Großbritannien und deren Teamkollegin Kitty King.

Außerhalb der Mannschaft war auch Jerome Robine ein deutscher Lichtblick. Der 25-Jährige aus Warendorf erreichte bei seiner ersten EM einen beeindruckenden zehnten Platz. "Natürlich waren die Reiter, vor allem die Neulinge, jetzt mal unter Championats-Bedingungen richtig unter Druck", sagte Thomsen und machte seinen Debütanten Hoffnungen auf ein Olympia-Ticket: "Sie haben sich ausgezeichnet geschlagen, insofern haben sie sich gute Karten verschafft."

Michael Jung stürzte am Samstag als Führender in der Geländeprüfung beim Einsprung in das letzte Wasserhindernis. Mit dem Ausscheiden auf seinem 15-jährigen Wallach Chipmunk endete nicht nur der Traum des dreimaligen Olympiasiegers vom vierten EM-Einzeltitel, auch die Goldchance der deutschen Mannschaft war dahin.

"Der Boden war grundsätzlich nicht gut, aber das war Pech. Er ist einfach gestolpert", sagte Jung nach dem folgenschweren Malheur über sein Pferd, "er hat einen guten Sprung gemacht, er ist eingeknickt, dann kam er vorne nicht mehr hoch. Aber sonst hat er super mitgemacht, ist super galoppiert."

WM Mountainbike

Der deutsche Mountainbiker Luca Schwarzbauer ist bei der WM in Glasgow nach einem starken Auftritt im Cross Country in die Top Ten gefahren. Der 26-Jährige belegte am Samstag im Glentress Forest beim Triumph des Olympiasiegers Thomas Pidcock den neunten Rang, sein Rückstand auf den Briten betrug 1:52 Minuten.

Pidcock sicherte sich nach Olympia-Gold auch den WM-Titel. Der 24 Jahre alte Alleskönner, der im Juli die Tour de France gefahren war, setzte sich in 1:22:09 Stunden vor dem Neuseeländer Samuel Gaze (+0:19 Minuten) und dem neunmaligen Champion Nino Schurter (+0:34) aus der Schweiz durch. Straßen-Weltmeister Mathieu van der Poel musste nach einem Sturz in der ersten Runde aufgeben.

Im Short-Track-Wettbewerb hatte Schwarzbauer eine Medaille noch unglücklich verpasst. Der deutsche Meister kam in der letzten Kurve auf Platz drei liegend bei einem harten Überholmanöver von Pidcock zu Fall und fuhr letztlich als Neunter durchs Ziel.

Am Mittag hatten die deutschen Starterinnen in der Frauen-Konkurrenz den Sprung in die Top Ten nicht geschafft. Als beste Teilnehmerin des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) landete Leonie Daubermann mit einem Rückstand von 6:06 Minuten auf Siegerin Pauline Ferrand-Prevot aus Frankreich (1:24:14 Stunden) auf dem 13. Platz.

Ferrand-Prevot verteidigte damit ihren Titel erfolgreich, insgesamt ist es ihr fünfter. Die Silbermedaille ging an ihre Landsfrau Loana Lecomte (+1:14 Minuten), Europameisterin Puck Pieterse (+1:27) aus den Niederlanden komplettierte das Podium. Die bislang letzte deutsche Medaille in der Frauen-Konkurrenz hatte die frühere Weltmeisterin Sabine Spitz 2008 mit Silber geholt.

WM Straßenrad

Die deutsche Meisterin Liane Lippert musste sich nach ihrem vierten Platz im Vorjahr mit Rang 19 (+4:34) zufrieden geben. Die 25-Jährige aus Friedrichshafen hatte lange zur Spitzengruppe gehört, rund 30 km vor dem Ziel konnte sie der enormen Geschwindigkeit der Topstars allerdings nicht mehr folgen.

"Ich bin auf jeden Fall enttäuscht", erklärte Lippert: "Ich habe mir viel mehr erhofft. Es ist nicht der beste Tag, um einen schlechten Tag zu haben. Aber es ist einfach so. Ich habe mich nicht gut gefühlt."

Das Peloton forcierte vom Start weg das Tempo, viele Fahrerinnen mussten schon am ersten schwierigeren Berg in den Highlands abreißen lassen. Die Deutschen um Ricarda Bauernfeind und U23-Zeitfahrweltmeisterin Antonia Niedermaier gaben dabei zeitweise den Takt vor. Lippert hielt sich geschützt von ihren Teamkolleginnen im Windschatten auf.

Nach der Ankunft in Glasgow, wo insgesamt sechs Runden gefahren werden mussten, kam es auf dem engen und kurvigen Stadtkurs zu den ersten schweren Stürzen. Die Spitzengruppe wurde immer kleiner, die Deutschen konnten bis auf Lippert nicht mehr mithalten.

Dann entwickelte sich wie im Straßenrennen der Männer ein gnadenloses Ausscheidungsrennen. Nach einem technischen Defekt am Vorderrad fiel van Vleuten rund 65 km vor dem Ziel aus der Spitzengruppe, den mehr als eineinhalb minütigen Rückstand holte sie aber wieder auf und attackierte wenig später.

Nur wenige Fahrerinnen konnten ihr zunächst folgen, auch Lippert gehörte nicht dazu. Nach erneuten Problemen mit ihrem Rad musste van Vleuten den Sieg aber endgültig abhaken. Auf der letzten Runde attackierten die Topfahrerinnen dann nacheinander, am Ende setzte Kopecky den entscheidenden Angriff.

Ausblick

EM Volleyball

Der Saisonhöhepunkt steht an: Am Donnerstag (17. August) startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in Düsseldorf in die Europameisterschaft. Bundestrainer Vital Heynen hat nun seinen 14er-Kader für die EuroVolley 2023 nominiert.

„Die Vorfreude, dass es jetzt endlich losgeht, ist riesig“, sagt Kapitänin Lena Stigrot. Nachdem das Team wochenlang für die Volleyball Nations Leauge (VNL) auf der ganzen Welt unterwegs war, hatte Vital Heynen seinem Team zunächst zwei Wochen freigegeben, um sich von den Strapazen zu erholen und neue Energie für die Heim-EM zu sammeln. Am 1. August startete dann die kurze, aber intensive Vorbereitung in Kienbaum. „Die Mädels waren alle super motiviert und haben jede Chance genutzt zu trainieren und an Sachen zu arbeiten“, berichtet Lena Stigrot. Als es der Trainer beispielsweise seinen Spielerinnen freistellte, ob sie nach einer Krafteinheit am Morgen noch Balltraining machen, waren alle sofort dabei. Die Außenangreiferin zeigt sich „sehr glücklich mit der Einstellung und der Arbeitsmoral“ ihres Teams.

In den letzten Tagen bereiteten sich die Schmetterlinge gemeinsam mit den Französinnen auf die EM vor und feierten in zwei inoffiziellen Testspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zwei Siege. „Das war eine gute Generalprobe und hat uns wieder ans Spielen ran geführt“, ist Lena Stigrot mit der Vorbereitung zufrieden und ergänzt: „Jetzt gilt es, das aufs Spielfeld zu bringen und mit der Freude, die wir schon in der VNL hatten, zu spielen.“

Auch Bundestrainer Vital Heynen ist mit der Entwicklung seines Teams zufrieden: „Alle übernehmen Verantwortung, das ist unglaublich wichtig.“ Bei seinem Kader vertraut Vital Heynen größtenteils auf die Spielerinnen, die die „VNL so gut gespielt haben“. Mit Laura Emonts ist zudem eine erfahrene Außenangreiferin zurück im Team. Die 32-Jährige hatte die VNL wegen einer Knieverletzung verpasst. Auch Diagonalangreiferin Rica Maase steht erneut im Kader. „Wir sind eine gut eingeschworene Truppe“, sagt Kapitänin Lena Stigrot über ihre Mannschaft.

Zum Auftakt treffen die DVV-Frauen am Donnerstag (17. August, 20 Uhr) im CASTELLO Düsseldorf auf Griechenland. „Die müssen wir schlagen“, fordert Vital Heynen, der aber auch weiß, dass sein Team zu Beginn der EM noch nicht die besten Leistungen zeigen wird. „Wir sind niemals fertig für die EM, das ist unmöglich“, sagt der Belgier. Aber es sei sowieso besser, nicht direkt überragend anzufangen, sondern die ersten Spiele zum Reinkommen zu nutzen und dann „im Laufe des Turniers besser und besser zu werden“. Wie weit es für das deutsche Team gehen wird, werde sich zeigen.

„Nach dem Viertelfinale wird es sehr schwer“, sagt Vital Heynen. Denn mit dem VNL-Gewinner Türkei, Weltmeister Serbien und dem VNL-Dritten Polen sind gleich drei der besten vier europäischen Mannschaften auf der Turnierseite der Deutschen. Daher ist das übergeordnete Ziel, die Olympischen Spiele in Paris, für den Trainer auch bei der EM wichtiger als eine konkrete Platzierung. „Jedes Spiel gibt Punkte für die Weltrangliste, über die wir eine gute Chance auf einen Olympiaplatz haben“, sagt Vital Heynen. Daher sei es „unglaublich wichtig für uns, gegen Mannschaften, die in der Rangliste schlechter sind als wir, zu gewinnen“. Aber natürlich hofft auch der 54-Jährige auf eine Überraschung: „Du weißt nie, was im Sport passiert.“

WM Sportschießen

München, Suhl und Schale waren zuletzt die Standorte, an denen die besten deutschen Schützen in den Disziplinen Flinte, Gewehr und Pistole anzutreffen war. Die unmittelbare Wettkampfvorbereitung (UWV) stand an. Das Ziel: Finaltraining (Axel Krämer), Feinschliff (Uwe Möller), Wettkämpfe und auch Teambildungsaktionen (Achim Veelmann). Claudia Verdicchio-Krause ließ zudem ihre Erfahrungen mit der Anlage in Aserbaidschan einfließen: „Da uns der Stand in Baku bekannt ist, haben wir die Besonderheiten des Schießstandes in Baku in die Vorbereitung mit eingebaut.“

Schließlich sind die Ziele ambitioniert, die Bundestrainer formulieren klar ihre Erwartungen an ihre Sportler: „Ich will nichts Geringeres als Top-Leistungen sehen“, sagt Detlef Glenz, der gegenüber seinen Kollegen in der komfortablen Situation ist und bereits das Maximum an zwei Quotenplätzen sicher hat. Die Trap-Schützen von Bundestrainer Möller sind dagegen noch ohne Paris-Ticket, deswegen sagt dieser: „Zielstellung in Baku ist klar der Kampf um einen Quotenplatz für Paris. Mit einer technisch sauberen und konzentrierten Arbeitsweise im Wettkampf sollte der Knoten endlich platzen.“

Veelmann hat natürlich auch das Ziel, dem einen Quotenplatz (Maximilian Ulbrich, Luftgewehr) weitere folgen zu lassen, doch er weiß auch, dass dies nicht nur von den eigenen Athleten abhängt: „Wenn es unseren Sportlerinnen und Sportlern gelingt, jeden einzelnen Wettkampfschuss erfolgreich abzugeben, dann haben sie schon sehr viel geleistet. Anschließend schauen wir auf die Ergebnistafel, denn sie haben nur Einfluss auf ihr eigenes Ergebnis. Schön wäre es, wenn sie sich nach den Qualifikationswettkämpfen mit Finalteilnahmen belohnen können.“ Diese ist für Glenz dagegen Pflicht, sein Trio Oliver Geis, Florian Peter und Christian Reitz ist erfolgsverwöhnt und immer ein Garant für Spitzenleistungen, deswegen sagt der Schnellfeuer-Bundestrainer: „Unser Ziel ist wie immer, dass mindestens ein Sportler im Finale und dann auch noch auf dem Treppchen steht. Mit der Mannschaft ist das Minimalziel eine Medaille!“ Und Verdicchio-Krause sagt: „Wenn die Sportler selbstbewusst die eigene Trainingsleistung im Wettkampf umsetzen und sich daraus Finalteilnahmen und der Gewinn von Quotenplätzen ergibt“, dann ist die WM ein Erfolg für mich. 

Derweil gab es kurz vor Abflug nach Baku, der Großteil macht sich am 13. August auf den Weg, noch eine Änderung in der Mannschaft. Skeet-Schützin Christine Wenzel (Ibbenbüren) kann krankheitsbedingt nicht an der WM teilnehmen, dafür rückt Nadine Messerschmidt (Schmalkalden) nach.

EM Hockey

Die deutschen Nationalmannschaften wollen bei der Hockey-EM unter die Top-Teams. Los geht es mit der Vorrunde am 18. August. 16 Mannschaften, acht Damen- und acht Herren-Teams spielen um die beiden Europameistertitel.

Wann und wo findet die Hockey-EM 2023 statt?
Die Hockey-Europameisterschaften der Damen und Herren, die EuroHockey
Championship, finden vom 18. bis 27. August 2023 statt. Erstmals seit 12 Jahren findet ein internationales Hockeyturnier in Deutschland statt. Spielort ist Mönchengladbach. Alle 40 Spiele werden im SparkassenPark (Hockeypark) ausgetragen. 

Das ist der Austragungsort der EuroHockey Championships 2023
Alle 40 Spiele der Hockey-Europameisterschaft werden im SparkassenPark Mönchengladbach ausgetragen (Adresse: Am Hockeypark 1, 41179 Mönchengladbach). Das Stadion fasst 9.500 Zuschauer und hat extra für das Turnier einen neuen Kunstrasen und neue Flutlichter bekommen. Die letzten großen Hockey-Ereignisse in Mönchengladbach waren die Hockey-Weltmeisterschaft 2006 und die Europameisterschaften der Damen und Herren 2011.

Wie viele Nationen nehmen an der Hockey-EM teil?
Die Hockey-Europameisterschaft gliedert sich in das Damen- und das Herrenfeld. Es treten jeweils acht Damen- und acht Herrenmannschaften im Kampf um den Europameistertitel an. 

Das ist der Modus der Hockey-EM
In der Gruppenphase der Hockey-Europameisterschaft 2023 wird es bei den Damen und Herren jeweils zwei Gruppen mit vier Teams geben. Jedes Land trifft einmal auf jeden seiner Gruppengegner, sodass es sechs Gruppenspiele pro Gruppe gibt. Nach der Gruppenphase spielen die besten zwei Teams der Gruppen über Kreuz im Halbfinale gegeneinander. Die Verlierer der Halbfinals treffen im kleinen Finale um Platz drei aufeinander. Für die Gewinner der Halbfinals geht es im großen Finale um die Krone Europas. Die dritt- und viertplatzierten Gruppen spielen im Loser-Bracket um die Plätze fünf bis acht.
Den kompletten Spielplan findet ihr hier: https://eurohockey2023.com/spielplan-und-tabellen

Das sind die Gruppen bei den EuroHockey Championships 2023
Damen:
Gruppe A: Niederlande, Belgien, Spanien, Italien
Gruppe B: Deutschland, England, Irland, Schottland
Herren:
Gruppe A: Belgien, England, Spanien, Österreich
Gruppe B: Deutschland, Niederlande, Frankreich, Wales

Wann finden die Spiele der Hockey-Europameisterschaften statt?
Damen: Die Gruppenphase der Damen mit zwölf Spielen dauert vom 18. bis 22. August. Die Halbfinalspiele sowie die ersten Spiele des Loser-Brackets finden am 24. August statt. Am 25. August werden die letzten Spiele des Loser-Brackets ausgetragen, bevor am 26. August das Spiel um Platz drei und anschließend das Finale der Hockey-Europameisterschaft stattfinden. Das Finale der Damen beginnt am 26. August, 14:45.
Herren: Die Gruppenphase der Herren mit zwölf Spielen dauert vom 19. bis 23. August. Die Halbfinalspiele sowie die ersten Spiele des Loser-Brackets finden am 25. August statt. Am 26. August wird ein weiteres Spiel des Loser-Brackets ausgetragen, bevor am 27. August das letzte Loser-Bracket-Spiel, das Spiel um Platz drei und anschließend das Finale der Hockey-Europameisterschaft stattfinden. Das Finale der Herren beginnt am 27. August, 15:00.

Wann spielen die deutschen Mannschaften bei der Hockey-Europameisterschaft?
Damen:
Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Damen spielt ihr erstes Gruppenspiel EuroHockey Championships 2023 am 18. August 2023 um 19:30 Uhr gegen Schottland. Am 20. August um 17:30 Uhr folgt das Gruppenspiel gegen England und am 22. August um 19:30 Uhr gegen Irland. Je nach Abschneiden folgt ein Halbfinale oder die Spiele im Loser-Bracket.

Herren:
Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Herren feiert ihren Auftakt bei den EuroHockey Championships 2023 einen Tag nach den Damen am 19. August 2023, 18:00 Uhr gegen Wales. Am 21. August, 18:00 Uhr folgt das Gruppenspiel gegen die Niederlande und am 23. August um 19:30 Uhr gegen Frankreich. Je nach Abschneiden folgt ein Halbfinale oder die Spiele im Loser-Bracket. 

Tickets für die Hockey-EM
Für sieben von 10 EM-Tagen sind noch Tickets verfügbar.
Die Karten können unter eurohockey2023.com/tickets erworben werden.

Der Weg zu den Olympischen Spielen 2024 beginnt in Mönchengladbach
Die Hockey-EM hat für die teilnehmenden Mannschaften mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 eine hohe Bedeutung. Die Siegerteams der Europameisterschaften der Damen und Herren qualifizieren sich direkt für Paris 2024. 

WM Leichtathletik

Das "Nemzeti Atlétikai Központ" in Budapest lockt die besten Leichtathletinnen und Leichtathleten der Welt im August in Ungarns Hauptstadt: Im neu errichteten "Nationalen Leichtathletik-Zentrum" im Süden der Stadt finden die 20. Leichtathletik-Weltmeisterschaften statt. Sie markieren zugleich 40 Jahre nach der ersten Ausgabe der Titelkämpfe ein Jubiläum, das vom 19. bis zum 27. August unter dem Titel "Witness the wonder" – "Erlebe das Wunder" – gefeiert werden soll.

Viele deutsche EM-Helden von München wie Speerwurf-Europameister Julian Weber, Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul (beide USC Mainz) und 100-Meter-Europameisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) wollen sich nun auch im Kampf mit den Besten der Welt behaupten. Hoffnungsträger wie Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt), Constantin Preis (VfL Sindelfingen) und Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen; alle 400 m Hüden) könnten erstmals in die Weltspitze vorstoßen. Und die neuen Deutschen Rekordhalter Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen; Zehnkampf) und Joshua Hartmann (ASV Köln; 200 m) bringen frischen Wind ins Team.

Jedoch muss der DLV auch die Absage gleich mehrerer Leistungsträger kompensieren, denn zum Beispiel Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), Hallen-Europameisterin Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) oder Mittelstrecken-Ass Robert Farken (SC DHfK Leipzig) fehlen verletzt. So gilt es für die nachrückende Generation, große Fußstapfen zu füllen und ihre Chance zu nutzen, mit dem nächsten Leistungsschritt selbst ins Rampenlicht zu preschen.