Lausanne 2020

Short Track 1.000 Meter: Frühes Aus für beide deutsche Athlet*innen

Zwei Teilnehmer*innen schickte das Jugend Team Deutschland heute beim Short Track auf das Eis. Auf dem Programm standen heute die Rennen über 1.000 Meter. Wie schon vorher erwartet, kam jedoch für Betty Moeske und Till Schäfer schon im ersten Rennen das Aus.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 18. Januar 2020

Als erste Deutsche ging Moeske an den Start, doch schon nach wenigen Runden stürzte sie, wodurch sie den Anschluss an die übrigen drei Läuferinnen verlor. „Irgendwie hat es mich hingeworfen, ich weiß noch nicht warum", sagte Moeske. Trotz wackerem Kampf konnte sie die entstandene Lücke nicht schließen und wurde Vierte ihres Laufes. 

Einen forschen Start legte dagegen Till Schäfer hin. Er führte seinen Lauf zu Beginn sogar an. Genau das sei auch seine Marschroute vor dem Rennen gewesen. „Ich wollte schon nach vorne laufen und was machen. Agieren statt reagieren und zeigen, dass ich da bin", sagte er nach dem Rennen. Gegen Ende musste er seinem Anfangstempo dann jedoch Tribut zollen und ihm „ging die Luft aus“, wodurch er vom Feld überholt wurde und als Vierter ins Ziel kam.

Enttäuscht war er nach seinem Rennen aber nicht. „Die anderen waren älter und von den Zeiten auch besser", sagte Schäfer. Vielmehr genoss er die Stimmung in der nahezu vollbesetzen Arena in Lausanne: „Es ist einfach unglaublich diese Atmosphäre. Hier zu laufen, ist mega geil.“ Auch eine etwa 15-minütige Unterbrechung der Rennen aufgrund von technischen Problemen tat der Stimmung keinen Abbruch. Mit mehrminütigen LaOla-Wellen und rhythmischem Klatschen überbrückte das Publikum die Pause souverän.

Eine Atmosphäre auf die sich die beiden Deutschen auch am Montag freuen können. Dann steht die Kurzstrecke über 500 Meter an. Eine Disziplin, die Moeske besser liegt: „Ich hoffe, es läuft besser. Da geht man das Rennen nicht langsam an und da ist dann auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man sich in die Quere kommt", sagte sie.

Quelle: DOSB