Olympic Weekly

Bronze für Elisabeth Seitz, Kea Kühnel auf Platz 3 bei Weltcupauftakt

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
6 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 05. November 2018

Turnen

Neun Jahre nach ihrem WM-Debüt hat die deutsche Mehrkampf-Meisterin Elisabeth Seitz ihre ersehnte erste Medaille bei Kunstturn-Weltmeisterschaften gewonnen.

Mit einer nahezu perfekten Übung am Stufenbarren bestätigte die Pädagogikstudentin ihre starke Leistung aus der Qualifikation und musste sich im Aspire Dome in Doha/Katar nur der neuen Titelträgerin Nina Derwael aus Belgien sowie Mehrkampf-Olympiasiegerin Simone Biles aus den USA geschlagen geben. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Schwierigkeit und Eleganz überzeugte die Stuttgarterin die Kampfrichterinnen, am Ende standen erstklassige 14,600 Punkte zu Buche.

Noch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro war die 24-Jährige als Vierte, knapp hinter ihrer Teamkollegin Sophie Scheder, an der Bronzemedaille vorbeigeschrammt. Die Chemnitzerin verpasste bei der WM den Sprung in die Medaillenentscheidung, drückte aber auf der Tribüne die Daumen für ihre Freundin.

Kunstturner Lukas Dauser aus Unterhaching hat bei den Weltmeisterschaften in Doha/Katar im Barrenfinale den achten Platz belegt. Der Sieg ging an Titelverteidiger Zou Jingyuan aus China vor dem ukrainischen Olympiasieger Oleg Wernjajew und Mehrkampf-Weltmeister Artur Dalalojan aus Russland.

Die deutschen Kunstturnerinnen haben im Mannschaftsfinale bei den Weltmeisterschaften in Doha Rang acht belegt. Das Quintett von Cheftrainerin Ulla Koch hatte in Katar erstmals seit sieben Jahren bei Welttitelkämpfen die Medaillenentscheidung erreicht.

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Ski-Freestyle

Ski-Freestylerin Kea Kühnel (Bremerhaven) ist beim Big-Air-Weltcup in Modena ein starker Saisoneinstand gelungen. Mit einer Wertung von 159,00 Punkten belegte die Olympia-Teilnehmerin den dritten Rang hinter dem Schweizer Duo Mathilde Gremaud (172,50 Punkte) und Sarah Höfflin (160,25). Mit dem Podestplatz erfüllte die 27-Jährige sogleich die interne Qualifikationsnorm für die anstehenden Weltmeisterschaften.

Die WM findet Anfang Februar 2019 in Park City im US-Bundesstaat Utah statt. Das deutsche Männer-Trio Vincent Veile (Ulm), Florian Preuß (Sprockhövel) und David Zehentner (Miesbach) verpasste in Italien die Qualifikation für den Final-Durchgang. 

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BMX Freestyle

Wenige Tage vor der UCI Urban Cycling Weltmeisterschaft in Chengdu (China) ist Lara Lessmann die Generalprobe gelungen. Die 18-Jährige gewann den letzten Lauf des Weltcups im BMX Freestyle Park an Ort und Stelle mit recht deutlichem Vorsprung.

In der Qualifikation hatte Lessmann mit genau 71 Punkten hinter Hannah Roberts (USA), die auf 82 Punkte kam, die zweitbeste Fahrt und qualifizierte sich damit genauso wie die beiden anderen deutschen Starterinnen Jennifer Wohlrab (13./43,40 Punkte) und Rebecca Berg (20./35,40) für das Halbfinale. Dort belegte Lessmann mit 83,80 Punkten den fünften Platz, während Roberts mit 89,80 Punkten erneut die beste Performance hinlegte. Wohlrab und Berg schieden als 13. beziehungsweise 20. aus. Zwölf kamen in die Endrunde.

Im Finale konnte Lessmann den Spieß umdrehen und verwies mit 83,80 ausgefahrenen Punkten Roberts (81,20) auf Platz zwei, Dritte wurde Nikita Ducarroz (77,40/Schweiz).

Im Gesamtweltcup belegte Lessmann hinter Roberts Rang zwei, Platz drei ging auch hier an Ducarroz.

Deutsche Männer hatten sich nicht für das Finale qualifiziert. Bester von ihnen war Evan Brandes, der 30. in der Qualifikation wurde. Dominik Freigang wurde 38., Michael Meisel belegte Rang 51 und Paul Thoelen fuhr auf den 55. Platz.

Es war das erste Qualifikationsevent für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio und somit konnte Lara Lessmann die ersten Punkte für das Team Deutschland sammeln.

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Eishockey

Bundestrainer Marco Sturm verlässt den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) und wechselt als Assistenzcoach zu den Los Angeles Kings in die nordamerikanische Profiliga NHL. Das gab der DEB am Sonntagabend bekannt. Sturm hatte in der vergangenen Woche um die Freigabe gebeten, beim Deutschland Cup (8 bis 11. November) in Krefeld betreut er die Nationalmannschaft zum letzten Mal.

"Der Zeitpunkt der Anfrage kam auch für mich überraschend. Aber die NHL war auch als Trainer immer mein Ziel, deshalb geht für mich ein Traum in Erfüllung", sagte Sturm: "Ich bin dem DEB nicht nur dafür dankbar, dass er mir diesen Schritt ermöglicht. Sondern auch dafür, dass er mir die Chance zum Einstieg in das Geschäft gegeben hat."

Sturm (40) wird in Los Angeles Co-Trainer von Willie Desjardins, der den entlassenen John Stevens ersetzt. Die Kings sind derzeit Letzter der Western Conference. "Wir haben immer gesagt, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen", sagte DEB-Präsident Franz Reindl dem SID, in der offiziellen Stellungnahme erklärte er: "Ein deutscher Trainer in der NHL ist auch ein Aushängeschild für unser Eishockey."

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Shorttrack

Deutschlands beste Shorttrackerin Anna Seidel hat zum Weltcup-Auftakt im kanadischen Calgary überzeugt. Die 20-Jährige aus Dresden kam über 1500 m ins Finale und dort auf Platz sechs. Über 500 m überstand die zweimalige Olympiateilnehmerin ihre ersten beiden Läufe, schied aber im Halbfinale aus.

Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hatte nur drei Sportler nach Calgary geschickt. Neben Seidel waren Christoph Schubert und Adrian Lüdtke am Start, kamen jedoch auf ihren Strecken nicht über die Viertelfinalrunde hinaus.

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Eiskunstlauf

Die Eistänzer Shari Koch und Christian Nüchtern aus Siegen haben bei ihrem Grand-Prix-Debüt in Helsinki die Konkurrenz nach einer weitgehend fehlerfreien, aber tempoarmen Kür auf dem neunten Rang beendet. Katharina Müller und Tim Dieck aus Dortmund, die in Moskau trainieren, wurden mit drei Hundertstel Punkten weniger als ihre nationalen Konkurrenten Zehnte.

"Unser allererster Grand Prix war eine super Erfahrung, daran kann man sich gewöhnen. Das ist schon eine andere Hausnummer als B-Wettbewerbe, die wir bisher gelaufen sind", sagte Nüchtern. Das Duo, das in Mailand trainiert, hofft nun, als Ersatz für verletzte andere Läufer zu einem weiteren Grand Prix eingeladen zu werden.

Reiten

Dressurreiterin Isabell Werth hat bei ihrem ersten Weltcup-Start der Saison einen überlegenen Sieg gefeiert. Beim Turnier in Lyon gewann die sechsmalige Olympia-Siegerin aus Rheinberg mit ihrem Pferd Emilio in der Kür mit 84,410 Prozent. Zweiter wurde der Schwede Patrik Kittel mit Delatio (80,980). Dorothee Schneider aus Framersheim kam mit Sammy Davis Jr. (79,365) auf Platz vier.

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Gewichtheben

Gewichtheber Simon Brandhuber (Roding) hat bei den Weltmeisterschaften in Turkmenistan mit 146 kg im Reißen eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt. Dem 27-Jährigen, der in der B-Gruppe bis 67 kg an den Start ging, gelangen im Stoßen zudem 160 kg

Gewichtheberin Sabine Kusterer (Durlach) hat bei den Weltmeisterschaften in Turkmenistan den 16. Platz belegt. Der 27-Jährigen, die in der Gewichtsklasse bis 59 kg in der schwächeren B-Klasse an den Start gegangen war, gelangen im Reißen 89 kg und im Stoßen 109 kg

Doppel-Europameister Nico Müller (Obrigheim) hat bei den Gewichtheber-Weltmeisterschaften in der neuen Gewichtsklasse bis 81 kg den Sieg in der B-Gruppe geholt. In Aschkabat/Turkmenistan kam der 25-Jährige auf ein Zweikampfergebnis von 348 kg (156 Reißen + 192 Stoßen). Max Lang (Chemnitz) wurde Fünfter (339/154+185).

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Tennis

Titelverteidigerin Julia Görges hat den Einzug ins Finale der WTA Elite Trophy verpasst. Einen Tag nach ihrem 30. Geburtstag verlor die Bad Oldesloerin mit 6:4, 3:6, 2:6 gegen die Australierin Ashleigh Barty, die im Finale auf die frühere Weltranglistenerste Garbine Muguruza (Spanien) oder die Chinesin Wang Qiang trifft.

Der erste Satz gestaltete sich ausgeglichen, bis Görges ihrer Kontrahentin das fünfte Aufschlagspiel abnehmen konnte und anschließend selbst zum Satzgewinn servierte. Danach schlichen sich bei der Weltranglisten-14. zu viele Fehler ein, zudem retournierte Barty stark. Nach 1:49 Stunden verwandelte die fünf Positionen schlechter im Ranking stehende Australierin ihren ersten Matchball.

Tennisprofi Alexander Zverev ist im Viertelfinale des Masters in Paris gescheitert. Geplagt von Rückenproblemen unterlag der Weltranglistenfünfte dem Russen Karen Chatschanow bei der Generalprobe für das ATP-Finale in London nach 1:11 Stunden mit 1:6, 2:6. Zverev war durch einen Sieg über den Argentinier Diego Schwartzman erstmals ins Viertelfinale von Paris eingezogen.

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Golf 

Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer hat nach zuletzt einigen Rückschlägen ein Erfolgserlebnis verbucht. Beim Turnier in Antalya im Rahmen der Europa-Tour landete der 33-Jährige aus Mettmann mit insgesamt 269 Schlägen auf Platz fünf. Der Engländer Justin Rose verteidigte seinen Titel erfolgreich und eroberte damit die Nummer eins der Weltrangliste von dem US-Amerikaner Dustin Johnson zurück.

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Quelle: SID

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.