Olympic Weekly

Rebensburg gewinnt im Riesenslalom, Pechstein dominiert DM in Inzell

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
4 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 30. Oktober 2017

Ski Alpin

Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg ist ein perfekter Start in den Olympia-Winter gelungen. Die 28-Jährige gewann den Auftakt des alpinen Ski-Weltcups im österreichischen Sölden in ihrer Spezialdisziplin Riesenslalom. Die Olympiasiegerin von Vancouver 2010 schaffte mit einem starken Lauf im Finale noch den Sprung von Rang drei bis ganz nach vorne.

Hinter Rebensburg kamen Tessa Worley aus Frankreich und Manuela Moelgg aus Italien auf die Plätze zwei und drei.

Die Kreutherin Rebensburg holte damit erstmals seit März 2016 wieder einen Weltcuperfolg.

 

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Eisschnelllauf

Am Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften Einzelstrecken in Inzell statt. Über 500m konnte sich Nico Ihle souverän durchsetzen. Über 1500m gab es dann eine Inzeller Gaudi. Das freute Bürgermeister Egger, der Roxanne Dufter (vor Claudia Pechstein und Michelle Uhrig) zur erfolgreichen Titelverteidigung über 1500 m gratulieren durfte, besonders. Die Blondine allerdings haderte mit ihrem „unrunden“ Lauf in 1:59,22 Minuten. „Aber die Pflicht ist erfüllt“ – trotz kleiner Fehler, meinte sie selbstkritisch

Ein Augenschmaus waren die 5000 Meter der Herren. Bundestrainer Jan van Veen nannte „überragend“, was Patrick Becker und Moritz Geisreiter auf das Eis der Max-Aicher-Arena zauberten. Erst gab der Zweimeter-Mann die Pace an – und erarbeitete sich dank aggressiver Eröffnung einen satten Vorsprung. Der aber knapp nicht zum ersehnten Titel reichte. „Da habe ich schlecht ausgesehen, wurde zum Hasen.“ Mit 28-er-Runden holte Patrick Beckert nicht nur auf, sondern ging in 6:16,87 Minuten als Erster durchs Ziel.

Claudia Pechsteins 31. Deutscher Meistertitel (über 3000 m), die erfüllte Weltcup-Norm durch Sprinterin Judith Dannhauer – und der zweite Streich von Patrick Beckert, diesmal über 1500 m. So lautet die Zusammenfassung des zweiten Tages in Inzell.

Bei den 10 000 m, als sich Lokalmatador Moritz Geisreiter mit Patrick Beckert ein Kopf-an-Kopf-Duell lieferten. Der Erfurter holte sich seinen dritten Titel, der Inzeller gewann erneut Silber – und beide pushten sich zu Top-Zeiten. 13:04,29 resp. 13:07,00 Minuten. Das kann sich auch international sehen lassen. Die DESG ist auf den langen Distanzen für Weltcup-Einsätze gerüstet.

Über die 1000 m der Damen stand Judith Dannhauer erneut ganz oben. „Ziemlich unerwartet,“ wie sein meinte, Und scherzhaft hinzufügte: „Und das als Vollzeit-Mutter und Vollzeit-Hochleistungssportler.“ Das gab Zusatz-Applaus vom Inzeller Publikum. Das letzte Ausrufezeichen setzte Claudia Pechstein. Wer sonst. Über „ihre“ 5000 m hatte die 45-Jährige in starken 7:01,17 den Titel vor Stephanie Beckert gewonnen (7:09,55)

Weltcup-Nominierungen:

Herren: 500 m – Nico Ihle, 1000 m – Nico Ihle, Joel Dufter, Hubert Hirschbichler, Jeremias Marx, 1500 m – Patrick Beckert, Moritz Geisreiter, 5000 m – Patrick Beckert, Moritz Geisreiter, 10 000 m – Patrick Beckert, Moritz Geisreiter, Massenstart – Jeremias Marx.

Damen: 500 m – Judith Dannhauer, 1000 m – Judith Dannhauer, 1500 m – Roxanne Dufter, Claudia Pechstein, 3000 m – Claudia Pechstein, Roxanne Dufter, 5000 m - Claudia Pechstein, Stephanie Beckert, TeamPursuit – Claudia Pechstein, Roxanne Dufter, Gabi Hirschbichler, Michelle Uhrig (ohne Reihenfolge), Massenstart – Claudia Pechstein, Michelle Uhrig.

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Skeleton

Die Olympiasaison 2017/18 hat begonnen. Die Skeleton-Nationalmannschaft befindet sich derzeit mit ihren drei schnellsten Damen und Herren zur internationalen Trainingswoche der IBSF in Korea auf der Olympiabahn für PyeongChang 2018.

Cheftrainer sagt dazu Jens Müller: „Wir sind bereits das erste Mal bei stürmischen und verregneten Bedingungen gefahren. In der Bahn ist sehr viel Eis, die Schwerpunkte sind dieselben wie im März, die Lenkpunkte haben sich allerdings etwas geändert. Das erste Training haben die Meisten mit leichten Blessuren überstanden.“

Außerdem ist er zuversichtlich, dass seine Athleten ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden können: „Jacqueline kommt gut mit der Olympiabahn zurecht. Tina kann auch sehr schnell sein. Hier brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken. Bei den Männern wird der Olympiasieg wohl zwischen Martins Dukurs aus Lettland und Sungbin Yun aus Korea ausgefahren. Um Bronze wird es ein großes Gerangel geben und unser Ziel muss sein, dass wir in diesem Kampf dabei sind.“

Marathon

Der deutsche Rekordler Arne Gabius hat beim Frankfurt-Marathon eine Bestmarke verpasst und Platz sechs belegt. Der 36-Jährige kam in der hessischen Metropole nach 2:09:59 Stunden ins Ziel und blieb damit auch wegen der Windböen von Sturm Herwart über seinem eigenem Rekord von 2:08:33. Es gewann Shura Tola aus Äthiopien in 2:05:50.

Gabius holte sich allerdings den deutschen Meistertitel, der im Rahmen der Veranstaltung vergeben wurde. Bei den Frauen sicherte sich Katharina Heinig in 2:29:29 Stunden den deutschen Meistertitel. Im Gesamtklassement kam sie als beste Europäerin auf Platz acht. Es gewann Topfavoritin Vivian Cheruiyot in 2:23:35.

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Olympia

Das Olympische Feuer ist 108 Tage vor Eröffnung der Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang im Heiligen Hain des antiken Olympia in Griechenland entzündet worden. Im Beisein des deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach wurde das Feuer um 11.33 Uhr deutscher Zeit entfacht.

Wegen des bedeckten Himmels mit einigen Regentropfen konnte das Feuer allerdings nicht gemäß der Riten mit einem Parabolspiegel durch die Strahlen der Sonne entfacht werden. Stattdessen wurde das bei der Generalprobe eingesetzte Feuer genutzt, welches wegen der ungünstigen Wetterprognose aufbewahrt worden war.

 

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