Olympic Weekly

Neureuther beendet erfolgreiche Karriere, drei weitere Medaillen bei Biathlon-WM

In unserem Olympic Weekly schauen wir jede Woche auf das zurück, was in der Vorwoche im olympischen Sport passiert ist - selbstverständlich mit Fokus auf unsere deutschen Athletinnen und Athleten.

Autor: DOSB
10 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 18. März 2019

Ski Alpin

Die letzte Fahrt seiner Karriere war die beste der Saison, zum Podest fehlten auf Rang sieben nur 0,27, zu Sieger Clement Noel aus Frankreich 1,10 Sekunden - doch das spielte nun wirklich keine Rolle mehr. Als Felix Neureuther im sonnenüberfluteten Zielraum von Soldeu im Kleinstaat Andorra abschwang, da stürmte Viktoria Rebensburg mit einer großen Flasche in der Hand und Neureuthers Kollegen im Schlepptau auf ihn zu und verpasste ihm eine Sektdusche. Vom Rest nahm er einen tiefen Schluck. Dann verabschiedete sich Neureuther mit feuchten Augen aus seinem bisherigen Leben. "Es wird einem jetzt so richtig klar, dass die Karriere aufgehört hat und ein neues Kapital beginnt", sagte Neureuther (34) sichtlich bewegt.

Der Skirennsport war sein Leben - doch nun kann und will er nicht mehr. "Ich habe meinen Kindheitstraum in vollen Zügen leben dürfen, und dafür bin ich so unendlich dankbar. Aber mein Herz und vor allem mein Körper haben mir in den letzten Monaten deutlich zu verstehen gegeben, dass es an der Zeit ist, dieses für mich so wunderschöne Kapitel Skirennsport zu beenden", schrieb er am Samstag zu einem Video seiner schönsten Szenen aus fast 16 Jahren Ski-Weltcup in den Sozialen Medien.

Skirennläuferin Viktoria Rebensburg hat beim Weltcup-Finale in Soldeu/Andorra doch noch für einen Paukenschlag gesorgt. Einen Tag, nachdem sie in der Abfahrt nur um 0,03 Sekunden Rang eins verpasst hatte, gewann sie an gleicher Stelle den letzten Super-G der Saison. Für Rebensburg war ihr 17. Weltcupsieg zugleich ihr erster in diesem Winter und erst der zweite für den Deutschen Skiverband nach dem Erfolg von Josef Ferstl (Hammer) beim Super-G in Kitzbühel.

"Es läuft fast wie von selbst. Das ist das, wonach man die ganze Saison sucht, dass man auf der Welle drauf ist, den Flow hat", sagte Rebensburg im ZDF. Der 29-Jährigen war zuvor bereits bei der Siegerehrung deutlich anzusehen, wie viel ihr der erste Weltcupsieg seit Januar 2018 bedeutet. Es war ihr dritter in einem Super-G, die anderen 14 gelangen ihr im Riesenslalom.

Viktoria Rebensburg wusste schon vor dem letzten Saisonrennen, dass sie ihre geliebte Riesenslalom-Kugel verlieren würde. Doch als "Wonder Woman" Mikaela Shiffrin nach ihrem 17. Saisonsieg mit der kleinen Kristall-Trophäe im Schnee von Soldeu kniete und sich bewegt die Hand vors Gesicht hielt, war der Schmerz doch groß - auch über den enttäuschenden fünften Platz beim Weltcup-Finale.

"Ja, klar, ich bin Skirennfahrerin und möchte Rennen gewinnen, das ist es, was meinen Sport für mich ausmacht", sagte Rebensburg bedröppelt, "aber wenn ich die Riesenslalom-Saison resümiere, muss ich sagen: Da waren des Öfteren blöde Fehler drin. Das hat es mir schwer gemacht, um die Kugel mitzufahren."

Beim letzten Rennen schien der Sieg, der erste für die WM-Zweite in ihrer Paradedisziplin in diesem so wechselhaften Winter, drin zu sein. Rebensburg lag nach dem ersten Lauf, in dem sie sich "nicht so am Limit" bewegt hatte, auf Rang zwei hinter Shiffrin. Im Finale fuhr sie "solide", wie sie später meinte, zumindest die siebte Weltcup-Podestplatzierung der Saison schien ihr sicher. Doch dann patzte die 29-Jährige im Zielhang schwer und fiel weit zurück.

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Biathlon

In der zweiten Woche der Biathlon-WM konnte die deutsche Mannschaft nochmals drei Medaillen feiern.

Denise Herrmann (Oberwiesenthal) hat ihre herausragende Biathlon-WM mit Bronze zum Abschluss im Massenstart gekrönt. Über 12,5 km musste sich die 30-Jährige, die zuvor Gold in der Verfolgung und Silber in der Mixed-Staffel gewonnen hatte, nur der Italienerin Dorothea Wierer (zwei Schießfehler) und der Russin Jekaterina Jurlowa-Percht (2/+4,9 Sekunden) geschlagen geben. Herrmann lag nach vier Schießfehlern im Ziel 15,4 Sekunden hinter Wierer.

"Ich bin richtig stolz, dass mir eine so gute WM gelungen ist. Es hört sich richtig gut an, jetzt den Medaillensatz komplett zu haben", sagte Herrmann im ZDF: "Dass es zu Bronze reicht, ist nach der Staffel eine echte Genugtuung." In der Staffel hatte Deutschland auf Rang vier Edelmetall verpasst.

Bei der WM 2017 hatte Laura Dahlmeier (Partenkirchen) die Goldmedaille im Massenstart gewonnen, sie lief am Sonntag nach vier Schießfehlern als zweitbeste Deutsche auf den sechsten Platz. Franziska Preuß (Haag/6) enttäuschte als 19. ebenso wie Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/5) auf dem 21. Rang.

Die deutsche Männerstaffel hat bei der Biathlon-WM in Östersund mit einem spektakulären "Silberlauf" das fatale Fehlerfestival der Frauen kaschiert. Nach dem enttäuschenden vierten Rang von Überfliegerin Laura Dahlmeier und Co. musste sich das Männerquartett um Einzel-Weltmeister Arnd Peiffer nur dem Top-Favoriten Norwegen geschlagen geben - Jubel und Erleichterung waren riesig.

"Wenn man mit den Jungs etwas erreicht, ist das gesamte Team euphorisch", sagte Peiffer: "Wir haben uns das hart erkämpft." Erik Lesser ging es "mit der Medaille extrem gut", für WM-Debütant Roman Rees "ging ein Traum in Erfüllung". Benedikt Doll, der Silber erst mit einem beherzten letzten Schießen sicherte, meinte: "Das war eine gemütliche Schlussrunde, das konnte ich richtig genießen."

Zuvor hatte er aber viel Arbeit leisten und vor allem nervenstark bleiben müssen. Der Schwarzwälder lag beim letzten Anschlag nämlich gleichauf mit Martin Fourcade - während der einstige Dominator sich aber zwei Strafrunden einhandelte und die sicher geglaubte Medaille der Franzosen noch an die Russen verlor, blieb Doll cool.

"Ich hatte ein gutes Gefühl, ich war nicht am Limit", sagte Doll, der 38,1 Sekunden hinter dem nun mit viermal Gold und einmal Silber dekorierten Norweger Johannes Thingnes Bö die Ziellinie überquerte. Die Russen lagen 1:04,1 Minuten hinter dem erwarteten Sieger.

Neben Doll gebührte aber auch Peiffer ein großes Lob, er hatte Deutschland schließlich nach einem nicht ganz reibungslosen Auftakt von Lesser und Rees vom siebten auf den dritten Rang geführt. Voraussetzung dafür war eine solide Schießleistung mit nur einem Nachlader - die auch den deutschen Frauen zuvor zu wünschen gewesen wäre. Nach insgesamt 14 (!) Nachladern und einer Strafrunde platzte der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung aber am Schießstand.

"Wir haben dort leider viel liegen gelassen", haderte Verfolgungsweltmeisterin Denise Herrmann, die nur die letzte Einlage von Doppel-Olympiasiegerin Dahlmeier als "richtig geil" bezeichnete. Die und eine furiose Schlussrunde brachten Deutschland noch auf fünf Zehntelsekunden an die drittplatzierten Ukrainerinnen heran, letztlich fehlte eine Skilänge - oder eine längere Zielgerade.

"Die war fünf Meter zu kurz. Vielleicht hätten sogar drei Meter mehr gereicht. Ich habe versucht, alles rauszuquetschen. Es ist schade, wenn man so aus dem Rennen rausgeht", sagte Dahlmeier, die Rang vier hinter Norwegen, Schweden und eben der Ukraine als "Dämpfer" bezeichnete. Nach Olympia 2018 gingen die erfolgsverwöhnten Skijägerinnen beim zweiten Großevent nacheinander leer aus.

In einem durchweg schießschwachen Team unterlief gleich Startläuferin Vanessa Hinz das größte Malheur, sie musste in die Strafrunde und verlor letztlich die entscheidende Zeit. "Ich habe mich läuferisch gut gefühlt, aber ich war beim Schießen nicht bei mir. Das war einfach grottenschlecht. Da haben die Nerven mitgespielt", sagte Hinz im ZDF.

Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) hat bei der Biathlon-WM in Östersund völlig überraschend Gold im Klassiker über 20 km gewonnen und den deutschen Männern damit die erste Einzelmedaille beschert. Dank einer fehlerfreien Schießleistung setzte sich der 31-Jährige am Mittwoch deutlich vor dem Bulgaren Wladimir Iliew (+1:08,7 Minuten) und dem Norweger Tarjei Bö (+1:09,1) durch.

"Mit dem Einzel hatte ich noch eine Rechnung offen, ich konnte mich irgendwie nie mit dem Rennen anfreunden. Ich freue mich umso mehr, dass es nun geklappt hat", sagte Peiffer im ZDF: "Ich bin heilfroh, dass ich ohne Fehler weggegangen bin." Benedikt Doll (Breitnau) belegte direkt vor Erik Lesser (Frankenhain) den zehnten Rang. Für Roman Rees (Schauinsland) reichte es nur zu Platz 20.

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Skispringen

Traumwochenende für Juliane Seyfarth: Die Skisprung-Doppelweltmeisterin hat beim Weltcup im russischen Nischni Tagil zwei Siege binnen 24 Stunden gefeiert. Die 29-Jährige aus Ruhla setzte sich am Samstag und Sonntag bei den ersten Springen der neuen Bluebird-Tour auf dem "Tramplin Stork" jeweils vor Norwegens Olympiasiegerin Maren Lundby durch. Für Seyfarth waren es die Karriereerfolge Nummer zwei und drei.

"Eigentlich fühle ich mich gar nicht mal gut, weil ich erkältet bin. Aber ich bin megahappy, dass ich mich heute so durchgebissen habe", sagte Seyfarth im ZDF. Bundestrainer Andreas Bauer meinte: "Dass Juliane einen Doppelsieg feiert, hätten wir nicht erwartet, vor allem in einer eindrucksvollen Art und Weise klar vor Maren Lundby. Dazu auch Katharina Althaus auf dem Podest, wir sind sehr glücklich."

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Tennis

Angelique Kerber (Kiel) hat beim prestigeträchtigen WTA-Turnier in Indian Wells ihren ersten Titel seit ihrem Wimbledonsieg im Juli 2018 verpasst. Die Nummer acht der Tennis-Weltrangliste verlor das Finale mit 4:6, 6:3, 4:6 gegen das 18 Jahre alte kanadische Supertalent Bianca Andreescu, verbessert sich aber dennoch im Ranking auf Position vier.

"Sie spielte im gesamten Turnier stark. Ich wusste, ich würde mein bestes Tennis spielen müssen, um sie zu schlagen. Aber letztlich habe ich meine Chancen nicht genutzt, sie dagegen schon", sagte Kerber: "Ich hätte vor zwei Wochen nicht damit gerechnet, hier im Finale zu spielen - vor allem nicht nach den letzten paar Wochen, in denen ich ein bisschen zu kämpfen hatte. Ich freue mich über dieses Abschneiden, das gibt mir viel Selbstvertrauen."

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Turnen

Bewunderung für Simone Biles, Begeisterung um Elisabeth Seitz: Nur die Weltsportlerin des Jahres aus den USA und die Kanadierin Anne-Marie Padurariu waren für Deutschlands Vorturnerin bei der WM-Generalprobe in Stuttgart zu stark.

Gehüllt in türkis-weiß turnte die Rekord-Weltmeisterin in der mit 6000 Zuschauern ausverkauften Porsche-Arena beim DTB-Pokal in ihrer eigenen Dimension, aber Lokalmatadorin Seitz stand Biles in puncto Beifall kaum nach. Ordentlich schlug sich beim traditionsreichen Weltcup-Turnier auch ihre Stuttgarter Vereinskollegin Kim Bui, die Siebte wurde.

Seitz war nach dem Wettkampf "mehr als zufrieden". "Ich wollte neue Elemente zeigen, das ist mir gelungen. Es motiviert mich für die WM noch mehr. An einen Platz auf dem Podium hatte ich vorher nicht wirklich geglaubt", sagte die WM-Dritte am Stufenbarren. 

"Biles zu schlagen, ist unmöglich. Wenn man das berücksichtigt, haben unsere Turnerinnen einen guten Job gemacht", sagte Cheftrainerin Ulla Koch über den Auftritt des deutschen Duos. Zu den Augenzeugen gehörte auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Besonders Seitz präsentierte sich sieben Monate vor den Weltmeisterschaften an gleicher Stelle in starker Verfassung. Die Pädagogikstudentin riskierte mit der Doppelschraube am Sprung eine für sie neue Höchstschwierigkeit und ließ sich vom Zuspruch des Publikums förmlich über die Geräte tragen. Nur am Schwebebalken konnte die 25-Jährige ein paar Wackler nicht vermeiden.

Biles agierte bei ihrem ersten Auftritt in Deutschland als Olympiasiegerin hochprofessionell und absolut konzentriert. Die 22-Jährige lehnte alle Interviewwünsche konsequent ab, wurde jedoch von zahlreichen Fans auf Schritt und Tritt begleitet.

Aber auch die deutschen Turnerinnen staunten nach einer gemeinsamen Trainingseinheit nicht schlecht über die außergewöhnlichen Fähigkeiten der zweimaligen Weltsportlerin des Jahres. "Wir machen ja die gleiche Sportart, aber das, was Simone macht, ist von einem anderen Stern", sagte Bui voller Bewunderung.   

Seinen zweiten Turnfrühling erlebt derzeit Marcel Nguyen. Der mittlerweile 31-Jährige überraschte im Mehrkampf der Männer mit einem kaum erwarteten vierten Platz und soll daher nach dem Willen von Bundestrainer Andreas Hirsch auch bei den europäischen Titelkämpfen Mitte April in Stettin an alle sechs Geräte gehen.

Doch gegen diesen Kraftakt regt sich bei dem Routinier Widerstand. "Ich bin nicht überzeugt, dass ich das wirklich machen möchte. Beim Sprung sehe ich eine echte Verletzungsgefahr", sagte der Olympia-Zweite von 2012 im Mehrkampf, ihm sei die Konzentration auf Boden, Ringe und Barren lieber.

Für Hirsch durchaus nachvollziehbare Beweggründe, der Chefcoach signalisierte daher seine Bereitschaft zu weiteren Gesprächen: "Da bin ich relaxed. Marcel möchte natürlich mit seinen Kräften haushalten und gesund bei der WM ankommen."

In der abschließenden Team-Challenge belegten die deutschen Kunstturner den zweiten Platz. Der Sieg ging an Russland, Japan kam auf Rang drei. 

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Snowboard

Snowboarder Martin Nörl hat die historische Chance auf den Gesamtsieg im Cross-Weltcup verpasst. Der 25-Jährige aus Adlkofen schied beim letzten Rennen der Saison im Schweizer Veysonnaz bereits im Achtelfinale aus und musste sich als bester Deutscher mit Rang 17 begnügen.

Der Österreicher Alessandro Hämmerle verdrängte Nörl in der Gesamtwertung mit seinem zweiten Platz noch von der Spitze, Nörl wurde am Ende Dritter. Den letzten Saisonsieg holte sich der Spanier Lucas Eguibar, der bereits den Lauf mit Nörl in der Runde der letzten 32 gewonnen hatte. Paul Berg belegte Rang 19, Konstantin Schad wurde 21., Leon Beckhaus kam auf Platz 29.

Bei den Frauen sicherte sich Weltmeisterin Eva Samkova (Tschechien) mit ihrem dritten Saisonsieg auch Rang eins in der Gesamtwertung. Deutsche Snowboarderinnen waren nicht am Start.

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Nordische Kombination

Unglückliches Ende eines schwierigen Winters: Im Wind- und Wetterchaos von Schonach haben die deutschen Kombinierer ihre schwächste Weltcup-Saison seit sieben Jahren ohne Erfolgserlebnis beendet. Beim Heimspiel im Schwarzwald schaffte es in Abwesenheit von Weltmeister Eric Frenzel kein DSV-Starter auf das Podest. Stattdessen sorgten Norwegens Weltmeister Jarl Magnus Riiber mit seinem zwölften Saisonsieg und der Österreicher Bernhard Gruber (36) als ältester Gewinner bei ihren Siegen für Rekordmarken.

"Die Jungs haben noch einmal alles gegeben, wirklich gekämpft. Daher bin ich zufrieden, der Einsatz war da. Jetzt freuen wir uns auf Wärme, und dann greifen wir wieder an", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF, nachdem Terence Weber im letzten Saisonrennen als bester Deutscher nicht über Platz 14 hinausgekommen war. Beim Schwarzwaldpokal am Tag zuvor war Team-Olympiasieger Vinzenz Geiger immerhin Vierter geworden.

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Hockey

Stefan Kermas haderte mit der Effizienz der Spanier. "Kaum noch Chancen" habe der Gegner der deutschen Hockey-Männer im zweiten Durchgang gehabt, sagte der Bundestrainer nach dem 4:4 (1:1) im Pro-League-Duell in Valencia. Die Iberer trafen trotz einer verbesserten deutschen Mannschaft aber gleich dreimal nach dem Seitenwechsel. Und nahmen auch noch den Extrapunkt mit, 3:4 lautete das Ergebnis des Shootouts aus deutscher Sicht.

Lukas Windfeder (14.), Mats Grambusch (35.), Martin Häner (48.) und Moritz Rothländer (55.) brachten die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) immer wieder zurück ins Spiel. Für Spanien trugen sich Alvaro Iglesias (6.), Vicenc Ruiz (36.), Xavi Lleonart (47.) und Pau Quemada (49.) in die Torschützenliste ein. In der Tabelle ist die Mannschaft um Kapitän Häner Fünfter.

Beim nächsten Duell tritt die deutsche Mannschaft erstmals in der globalen Serie vor eigener Kulisse an. Am 26. April ist der Gegner im Hockeypark von Mönchengladbach der Erzrivale Niederlande.

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Quelle: SID

Disclaimer

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen mit dem Olympic Weekly Olympia-Fans einen Überblick über das Wichtigste aus der vergangenen Woche zu liefern. Mehr und ausführlichere Informationen zu den einzelnen Sportarten gibt es auf den jeweiligen Verbandsseiten.