Tokio 2020

Fechterinnen Ndolo und Limbach verpassen Olympia-Qualifikation knapp

Beim Qualifikationsturnier in Madrid scheitern Alexandra Ndolo und Anna Limbach beide knapp an ihren Gegnerinnen im Finale und verpassen das Ticket nach Tokio.

Autor:
veröffentlicht am 25. April 2021

Der Traum von den Olympischen Spielen ist für Alexandra Ndolo geplatzt. Die 34 Jahre alte Degenfechterin aus Bonn, Dritte der Europameisterschaft 2019, verpasste das Ticket für Tokio denkbar knapp. Beim Qualifikationsturnier in Madrid verlor sie nach drei Siegen im Finale gegen die Ukrainerin Olena Krywyzka 12:15. Nur die Siegerin des Turniers qualifizierte sich für die Sommerspiele.

"Ich bin natürlich gekommen, um dieses Turnier zu gewinnen. Das war das Ziel. Ich muss aber sagen, dass ich mit der Art, wie ich mich präsentiert habe, definitiv zufrieden bin", sagte Ndolo, die einen weiteren Olympia-Anlauf für Paris wagen will: "Klar wäre ich gern schon in Tokio dabei gewesen, ich werde aber bis 2024 weitermachen – ich bin immer noch hungrig."

Am Sonntag scheiterte auch Anna Limbach (Dormagen) mit dem Säbel äußerst knapp. Im Finale zog sie mit 13:15 gegen Anna Baschta (Aserbaidschan) den Kürzeren. Stephan Rein (Heidenheim) schied mit dem Degen im Achtelfinale aus und vergab damit ebenfalls seine letzte Olympia-Chance.

In Leonie Ebert mit dem Florett ist nur eine deutsche Fechterin qualifiziert. In den Disziplinen Herrenflorett und Herrensäbel sind jeweils deutsche Mannschaften und damit auch drei Einzelstarter in Japan dabei. 

Quelle: sid