EYOF

EYOWF 2019: Das Quäntchen Glück fehlte am letzten Wettkampftag

Zum Abschluss des European Youth Olympic Winter Festival fehlt dem Jugend Team Deutschland die Kaltschnäuzigkeit und das Glück. Mit zwei vierten Plätzen und einem sechsten Platz verabschieden sich die Athleten aus Sarajevo.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 16. Februar 2019

Bei dem Mixed-Teamwettbewerb der Alpinen Rennläufer in Bjelasnica errang die deutsche Mannschaft den vierten Platz. Im Parallelslalom gewannen Lucy Margreiter (SC Starnberg), Linus Witte (SC Aibling), Paulina Schlosser (SC Kreenheinstetten) und Severin Thiele (SC Rugiswalde) im Achtelfinale gegen Slowenien und im Viertelfinale gegen Italien. Im Halbfinale verlor das Quartett unglücklich gegen Frankreich, konnte aber weiterhin um die Bronzemedaille fahren. Im Duell um Platz drei verlor man aber ebenfalls gegen Norwegen und konnte sich nicht mit der erhofften Medaille belohnen.

Die deutsche Biathlon-Mixed-Staffel konnte ihre Aufholjagd nicht krönen und kam als guter Vierter ins Ziel. In Dvorista kamen Nicola Lange (SV Kirchzarten), Natalie Keller (SV Eintracht Frankenhain), Benjamin Menz (SV Motor Tambach-Dietharz) und Hans Köllner  (WSV Clausthal-Zellerfeld) mit einem Rückstand von 1:11 Minuten auf die drittplatzierten Finnen ins Ziel.

Schon zu Beginn des Rennens war die Staffel bis auf Platz elf zurückgefallen, ehe eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte des Rennens das deutsche Quartett nach vorne brachte. 13 Nachlader und eine Strafrunde waren schlussendlich zu viel, um in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können.

Viel Schlechter kann ein Staffelwettbewerb kaum starten, wie es für die deutschen Langläufer der Fall war. In der 4x5-Kilometer-Mixed-Staffel in Igman stürzte  der Startläufer Korbinian Heiland (SC Partenkirchen) zu Beginn und verlor den Anschluss zur Spitzengruppe. Das Quartett fiel bis auf Rand elf zurück. Die restlichen deutschen Starter Germana Thannheimer (SC Oberstdorf), Jan-Friedrich Doerks (SC Motor Zella-Mehlis) und Helen Hoffmann (WSV Oberhof) schafften es aber noch, bis auf den sechsten Platz vorzulaufen. Am Ende betrug der Rückstand 1:44 Minuten auf die Gewinner aus Norwegen.

Anna Baber konnte sich als einzige deutsche Shorttrackerin beim 1000-Meter-Wettbewerb in Skenderija für das Halbfinale qualifizieren. Dort waren die Gegnerinnen für die 15-Jährige allerdings zu stark, und sie schaffte den Sprung nicht ins Finale.

Ihre Teamkollegin und Teamkollegen Jonas Hammermüller (EVD Dresden), Svea Rothe (ESV Turbine Rostock), Till Schäfer (Mannheimer ERC) scheiterten bereits in den Vorläufen und qualifizierten sich nicht für die Halbfinals.