Tokio 2020

Brennauer und Schachmann verpassen Medaille im Zeitfahren

Die frühere Weltmeisterin Lisa Brennauer hat sich den Traum von einer Olympia-Medaille auch im Zeitfahren von Tokio nicht erfüllt. Radprofi Maximilian Schachmann hat zum Abschluss der Straßenrad-Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen in Tokio im Zeitfahren eine Top-10-Platzierung deutlich verpasst.

Autor: DOSB
veröffentlicht am 28. Juli 2021

Silber auf dem 22,1 km langen Kurs am Fuße des Mount Fuji gewann die WM-Zweite Marlen Reusser aus der Schweiz. Bronze sicherte sich Weltmeisterin Anna van der Breggen aus den Niederlanden. Lisa Klein kam auf Rang 13.

"Es war ein super schweres Zeitfahren, das Niveau der Konkurrenz sehr hoch. Darum ist der sechste Platz sicherlich ein Top-Ergebnis, auch wenn ich natürlich sehr gern eine Medaille gewonnen hätte", sagte Brennauer und ergänzte: "Mit etwas Abstand werde ich mit meinen zwei sechsten Plätzen in den Olympischen Straßen-Wettbewerben ganz zufrieden sein."

Radprofi Maximilian Schachmann hat zum Abschluss der Straßenrad-Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen in Tokio im Zeitfahren eine Top-10-Platzierung deutlich verpasst. Im hochkarätig besetzten Fahrerfeld erreichte der 27 Jahre alte Berliner auf dem 44,2 km langen und hügeligen Kurs am Fuße des Mount Fuji den 15. Rang.

Die Goldmedaille in einem hochklassigen Rennen gewann der zweimalige Vuelta-Sieger Primoz Roglic aus Slowenien vor Tom Dumoulin (Niederlande), der schon 2016 in Rio Silber gewonnen hatte. Bronze sicherte sich der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Rohan Dennis (Australien).

Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (Slowenien) war nach Bronze im Straßenrennen nicht zum Kampf gegen die Uhr angetreten. Nikias Arndt erreichte den 19. Platz. Die letzte deutsche Medaille hatte Tony Martin 2012 in London mit Silber im Zeitfahren gewonnen. Im Straßenrennen am Samstag hatte Schachmann die angepeilte Medaille als Zehnter verpasst.