Geschichtsstunde

Auf den Spuren von Steffi Graf

In unserer Geschichtsstunde blicken wir wöchentlich auf einen Moment der deutschen Olympia-Geschichte. Heute: Die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul und der Gewinn des Golden Slam von Steffi Graf.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 27. Oktober 2016

Knapp 30 Jahre ist es nun schon her, als Tennisspielerin Steffi Graf Sportgeschichte schrieb. Aktuell, so scheint es, haben wir mit Angelique Kerber die langersehnte "würdige Nachfolgerin" gefunden. In diesen Tagen steht die Nummer eins der Welt in den WTA-Finals in Singapur. Für uns also Grund genug, auch noch einmal auf die Erfolge von Steffi Graf zurückzuschauen. 

Dafür blicken wir ins Jahr 1988. Denn mit ihrem Erfolg bei den Olympischen Spielen in Seoul gewann Steffi Graf den Golden Slam! Das bedeutet, dass sie außer der Goldmedaille unter den Olympischen Ringen auch alle vier Grand-Slam-Turniere für sich entscheiden konnte. Einzigartig!

Dabei bissen schon vor den Spielen ihre Gegnerinnen bei den Australien Open, den French Open, in Wimbledon und bei den US Open bei Graf stets auf Granit. Selbst im Olympischen Finale reichten Steffi Graf gegen die Argentinierin Gabriela Sabatini zwei Sätze. 

Übrigens, auch im Doppel holte sich Steffi Graf in Seoul eine Medaille ab: Bronze, gemeinsam mit Claudia Kohde-Kilsch. Außerdem hält die gebürtige Mannheimerin mit 377 Wochen an der Spitze der Tennis-Weltrangliste noch immer den Rekord.

Ein paar Meilensteine hat die Kielerin Angelique Kerber also noch vor sich, will sie die Rekorde der wohl bislang besten Tennisspielerin der Geschichte brechen. Doch ein Anfang ist gemacht. Längst.

Und, bevor wir es vergessen, die letzte deutsche Siegerin beim Saisonfinale gab es übrigens 1996. Das war - na klar: Steffi Graf. Damals behauptete sie sich gegen Martina Hingis mit 6:3, 4:6, 6:0, 4:6 und 6:0. 

Wir freuen uns auf jeden Fall weiterhin sehr über ganz großes Tennis! 

 

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