Lausanne 2020

Zwei Mal Gold und ein mal Silber zum Auftakt der Rodelwettbewerbe

Maximale Medaillenausbeute für das Jugend Team Deutschland zum Auftakt der Rodel-Wettbewerbe auf der olympischen Natureisbahn von Sankt Moritz. Merle Fräbel und Jessica Degenhardt feiern Doppelsieg. Doppelsitzer Jäger/Steudte gewinnt ebenfalls Gold.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 17. Januar 2020

Die deutschen Rodler*innen erwischten einen perfekten Start in die Olympischen Jugend-Winterspiele mit insgesamt zwei Gold- und einer Silbermedaille.

Bei den Mädchen gingen Merle Fräbel und Jessica Degenhardt an den Start. Fräbel überzeugte mit einer starken Leistung in beiden Läufen und sorgte für die erste deutsche Goldmedaille in einem Einzelwettbewerb bei den dritten Olympschen Jugend-Winterspielen von Lausanne. Knapp dahinter sicherte sich Degenhardt Silber, die nach dem ersten Lauf noch Platz drei belegt hatte.

Bereits in den vergangen Trainingstagen hatten beide Athletinnen ihre Ambitionen auf eine Medaille untermauert und so war Fräbel schon im ersten Lauf auf die Spitzenposition gerast, dicht gefolgt von Degenhardt auf Position drei. Auf Rang zwei schob sich die ebenfalls stark fahrende Russin Diana Loginova, die im Endlauf Dritte wurde.

„Es ist ein mega geiles Gefühl, was ganz anderes als bei bei einem Weltcup. Ich kann es immer noch nicht glauben, es ist wirklich toll“, freute sich die Goldmedaillengewinnerin und auch Degenhardt war um den verpassten ersten Platz nicht traurig: „Es war so schön. Ich bin einfach nur glücklich gerade. Man träumt als Sportler immer davon, zu Olympia zu fahren und eine Medaille zu gewinnen. Jetzt dieses Ziel erreicht zu haben, das kann man nicht in Worte fassen“, sagte Degenhardt. Außerdem freue sie sich „wirklich total für Merle“.

Im Anschluss holte der deutsche Doppelsitzer bei den Jungen mit Moritz Jäger und Valentin Steudte die dritte Medaille des Tages. Das Duo, das den ersten Lauf bereits für sich entschieden hatte, gewann Gold vor Lettland auf Platz zwei und den favorisierten Russen, die sich auf der Natureisbahn von Beginn an schwer getan hatten. Steudte konnte den Sieg direkt nach dem Rennen noch schwer einordnen: „Ich glaube, das kann man noch gar nicht in Worte fassen. Ich denke mal, das kommt erst im Nachhinein, weil man hat sich hier drauf so lange vorbereitet und das kommt dann alles erst mit der Zeit bis man begreift, was man jetzt geschafft hat.“

Am Samstag geht es direkt mit den Rodel-Wettbewerben im Herren-Einsitzer und Damen-Doppelsitzer weiter.