DOSB News

Gymnastik-WM in Stuttgart: Organisatoren ziehen positives Fazit

Die Organisatoren zogen nach elf Wettkämpfen an sieben Tagen ein durchweg positives Fazit der WM der Rhythmischen Sportgymnastik in der Stuttgarter Porsche Arena.

Autor: DOSB
2 Minuten Lesezeit veröffentlicht am 14. September 2015

Die Organisatoren zogen nach elf Wettkämpfen an sieben Tagen ein durchweg positives Fazit der WM der Rhythmischen Sportgymnastik in der Stuttgarter Porsche Arena.

Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bunds, sagte: „Die WM-Woche war fantastisch, die Athmosphäre herausragend. Dafür bedanke ich mich natürlich auch bei unserem Partner, dem Schwäbischen Turnerbund." Dessen Präsident Wolfgang Drexler fand ebenfalls nur lobende Worte zum Abschluss: „Wir sehen den Spitzensport bei solch einer Veranstaltung nie losgelöst und sind deshalb sehr froh, dass wir die Freude an der Bewegung in die Stadt tragen und die Bevölkerung begeistern konnten. Zufrieden sind wir aber auch mit den Zuschauerzahlen. 35 000 Zuschauer konnten wir ingesamt in der Porsche-Arena begrüßen, dazu kamen 10 000 zusätzliche Besucher in der Kinderturn-Welt. Außerdem haben 500 Teilnehmer gestern den „enjoy your rhythm“-Flashmob in die Stadt getragen und mit den Passanten auf der Königstraße getanzt. Inzwischen können wir voller Stolz behaupten „enjoy your rhythm“, das Motto der WM, ist zum Leben erwacht und wird noch lange weiterleben."

Stuttgarts Sportbürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann zeigte sich ebenfalls begeistert: „Ich war sehr beeindruckt von den Darbietungen der Gymnastinnen, sie haben eine schier unendliche Vielfalt an Höchstschwierigkeiten gezeigt - das war wirlich Spitzensport auf höchstem Niveau. Wir Stuttgarter haben wieder bewiesen, das wir gute Gastgeber sind. Die WM war optimal organisiert und das faire, fachkundige Publikum sorgte einmal mehr für eine tolle Atmosphäre. Ich bin mir sicher, die Turnfamilie hat sich in der Landeshauptstadt wohlgefühlt. Schon heute freue ich mich auf die Turn-WM 2019!"

Ähnlich positiv fiel das Fazit von Bruno Grandi, Präsident des Turn-Weltverbands FIG, aus: „Wir haben eine wunderbare Weltmeisterschaft erlebt, mit Finals, die uns den Atem anhielten ließen. Außerdem möchte ich den Organisatoren vom Deutschen und Schwäbischen Turnerbund mein Dankeschön aussprechen. Die Organisation war sehr gut und wir wurden hier allerbestens versorgt. Mehr geht nicht."

Deutsche Gymnastinnen verpassen Olympia-Ticket

Gefeiert von zahlreichen Fans in der Porsche Arena genossen die deutschen Gymnastinnen ihren letzten Auftritt bei der Heim-WM. Am letzten Wettkampftag bewies die sechsköpfige deutsche Gruppe Nervenstärke und lieferte eine letzte fehlerfreie Übung ab. Mit 17.000 Punkten verdienten sie sich im Gerätfinale mit zwei Reifen und sechs Keulen den siebten Platz.

Die Enttäuschung über das am Vortag verpasste Olympia-Ticket habe die DTB-Formation überwunden: „Wir haben nichts verloren und nehmen das als Ansporn, bei der zweiten Qualifikationsmöglichkeit in Rio im April kommenden Jahres nochmal richtig stark zu sein“, sagte die Gruppen-Gymnastin Anastasia Khmelnytska zum Abschluss.

(Quelle: Schwäbischer Turnerbund)

Jana Berezko-Marggrander belegte im Mehrkampffinale den 19. Platz. Damit liegt sie vier Platzierungen hinter Rang 15, der ihr die direkte Olympia-Qualifikation ermöglicht hätte. Foto: picture-alliance