Sommer

Golf

Deutscher Golf Verband
www.golf.de

Golf - das galt lange Zeit als das Spiel der edlen Damen und Herren. Dieses elitäre Image haftet dem faszinierenden Sport mit Schläger und kleinem Ball zwar immer noch an, doch längst ist daraus weltweit eine Massenbewegung entstanden. Auf der deutschen Landkarte erschien Golf erst in den achtziger Jahren, verantwortlich dafür zeichnete Bernhard Langer.

Der Maurersohn aus Anhausen gewann zweimal das prestigeträchtige US Masters in Augusta und löste damit hierzulande eine große Bewegung aus. Im neuen Jahrtausend kam Martin Kaymer hinzu, der wie einst Langer zwei Majors gewann und ebenfalls zur Nummer eins der Weltrangliste wurde.

Überragende Namen gab es im Golfsport schon immer, über allen aber schwebt ein Duo: Jack Nicklaus und Tiger Woods. Mit ihren Erfolgen lösten die beiden US-Amerikaner weltweit einen Hype aus, die Preisgelder stiegen vor allem in der Ära Woods in schwindelerregende Höhen, die TV-Quoten stiegen rasant.

Die Männer und Frauen spielen wie auf den weltweiten Touren auch bei Olympischen Spielen jeweils über vier Runden. Allerdings wird dort kein Cut nach zwei Runden gemacht, alle Teilnehmer*innen spielen folglich über die volle Distanz. Wer die wenigsten Schläge auf den vier Runden benötigt, erhält die Goldmedaille, bei einem Gleichstand an der Spitze geht es in ein Play-off.

Golf war bereits 1900 (in Paris) und 1904 (St. Louis) olympisch, kehrte aber erst 2016 in Rio de Janeiro – dann auch für die Frauen – wieder ins Programm zurück. Teilnahmeberechtigt sind auch alle Profis, allerdings maximal vier aus einem Land.

Presented by Allianz