
Orientierungslauf ist eine Ausdauersportart. In unbekanntem Gelände muss eine Strecke (Bahn) mit Kontrollpunkten (Posten) gelaufen werden. Dabei kommen als Hilfsmittel lediglich die Karte, auf der die Bahn markiert ist, und ein Kompass zum Einsatz. Die Registrierung der angelaufenen Posten erfolgt elektronisch beim Passieren der Posten im Laufen. Hierfür nutzen die Läufer*innen einen Batch (Chip). Die Reihenfolge der Posten ist vorgegeben. Das freie Orientieren und Kartelesen erfolgen im Laufen. Der Weg zu den Posten wird individuell, im Rahmen der Regeln von den Läuferinnen gewählt (Routenwahl). Falsche oder fehlende Posten und falsche Reigenfolge führen zur Disqualifikation. Der / die Zeitschnellste gewinnt.
Seit 2001 ist Orientierungslauf Teil der World Games, 2025 in Chengdu werden wie schon in Birmingham drei Wettkampfformate ausgetragen: Einzelwettbewerbe Sprint- und Mittelstrecke, über welche die Frauen und Männer getrennt starten, sowie die Mixed-Sprintstaffel als Massenstartformat. 2005 gewann Karin Schmalfeld mit der Silbermedaille auf der Mittelstrecke vor Heimpublikum in Duisburg die bisher einzige deutsche Medaille.