Schwimmen

Die olympische Schwimmgeschichte begann 1896 in der Bucht von Piräus mit vier Wettbewerben. Heute fasst das IOC unter der Bezeichnung Wassersport die Disziplinen Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball und Wasserspringen zusammen. Bei den Spielen 1972 in München brillierte der Amerikaner Mark Spitz mit sieben Goldmedaillen. Noch erfolgreicher war sein Landsmann Michael Phelps mit 18 Mal Gold: der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten. Auch deutsche Sportler haben olympische Geschichte geschrieben: Kristin Otto gewann 1988 sechs Goldmedaillen, Kornelia Ender 1976 vier. Rückenspezialist Roland Matthes siegte von 1968 bis 1980 insgesamt viermal. Michael Groß, der wegen seiner Armspannweite „Albatros“ genannt wurde, holte drei Olympiasiege. Dreimal Gold gewann auch die Wasserspringerin Ingrid Krämer (1960 und 1964). In London 2012 gewann Thomas Lurz im Freiwasserschwimmen über die 10km-Distanz die Silbermedaille. Die deutschen Beckenschwimmer holten in London 2012 und Rio 2016 keine Medaillen.